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Unglückliche Niederlage in der Schwabenliga I gegen Kötz-Ichenhausen 3,5:4,5 verloren!

Der Kampf begann mit einer kampflosen Partie, d. h. unser Brett 3 war nicht besetzt. Dies hieß für alle Mannen, sich von Anfang an voll ins Zeug zu legen. Dies gelang auch (anfänglich) sehr gut, da wir an allen sieben verbliebenen Brettern in der Eröffnung ansehnlich standen.

Leider hatten wir heute, siehe kampfloses Brett 3, an den restlichen vorderen Brettern sehr viel Pech.

Lukas zauberte am Spitzenbrett eine trickreiche Eröffnung hin und stand sehr aussichtsreich. Leider verschlechterte sich seine Position nach seiner langen Rochade und sein Gegner konnte die Partie doch noch an sich reißen.

Ähnlich ging es Hans an Brett 2, der nach der Eröffnung sehr gut stand. Leider ging dann zuerst der rote Faden und dann in Folge die Stellung verloren, wobei man fairerweise sagen muß, die entstandene Stellung war sehr komplex und m. E. im Mittelspiel schwer zu bewerten.

Unser Käpt’n Stefan machte es besser und führte eine gute Eröffnung in einen soliden Endspielvorteil. Er ließ im Endspiel nix mehr anbrennen und gewann.

Helmut machte es genauso wie Stefan und konnte seine ausgereifte Eröffnung Stück für Stück, genauer Zug für Zug, zum Sieg umsetzen.

Christian spielte sicher und konnte seine Partie in ein klares Remis bringen. Da die Platzverhältnisse etwas beengt waren, konnte der Berichterstatter leider nicht sehen, wie dann die Partie ins Remis glitt.

Lorenz hatte es mit Christina Dauer zu tun, die ihre Eröffnung äußest druckvoll anlegte. Lorenz spielte bei den gegengesetzten Rochaden -Lorenz mit kurzer Rochade und Christina mit langer Rochade- konsequent auf positionellen Gegendruck, da der weiße Angriff auf seine Rochadestellung sehr viele Tücken hatte und sorgfältig verteidigt werden mußte. Zum Schluß hatte Lorenz das glückliche Ende für sich, da er den weißen Angriff wegen einem Tempo abwehren konnte und somit waren die weißen Materialopfer im Endspiel schlichtweg verloren.

Nun stand es 3,5 zu 3,5 und es lag an Kevin, wohin sich die Waagschale im Mannschaftskampf neigen würde. Leider wurden wir am Ende gewogen und zu leicht befunden, da es Frank Schwabedahl gelang, aktiv im verbliebenen Doppel-Turmendspiel vorzugehen, während es Kevin nicht gelang, seine Türme schnell genug umzugruppieren. Schwabedahl profitierte offensichtlich aus seiner Landsberger Zeit von dem „Meister aller Klassen“, Michael Werbatus, der im Turmendspiel stets lehrte: „Aktivität! Aktivität! Aktivität!“ Es ist legendär, wie seinerzeit Meister Werbatus den Aufstieg für Landsberg in einem Turmendspiel trotz Minusbauer „herbeizwang“; dies nur am Rande, um bei dieser Gelegenheit (=Wiedersehen mit Frank Schwabedahl) an Meister Werbatus zu erinnern.

Dafür machte es heute die 2. Mannschaft gegen Kempten besser und gewann! Ein Hipp – Hipp – Hurra für die 2. Mannschaft, die großartig kämpfte und das Glück des Tüchtigen hatte, als der Gegner von Alexander Billing eine Mattchance ausließ. Somit zeigt dieser gemeinsamen Spieltag, dass es als Beilage des Quentchen Glücks bedarf, damit in Summe ein Mannschaftskampf zu eigenem Gunsten ausgeht.

4 SK Klosterlechfeld I DWZ SG Kötz/Ichenhausen I DWZ 3½ – 4½
1 1 Melzner, Lukas 2169 1 Lipok, Christoph 2196 0 – 1
2 2 Hornung, Hans, Dr. 2077 2 Buehler, Florian 2022 0 – 1
3 3 King, Alexander 2003 3 Dauer, Maximilian 1954 – – +
4 4 Steffen, Kevin 2067 4 Schwabedahl, Frank 1978 0 – 1
5 6 Heinrich, Lorenz 1976 5 Dauer, Christina 1853 1 – 0
6 7 Heinrich, Helmut 1950 7 Reidinger, Norbert 1715 1 – 0
7 8 Winterkamp, Stefan 1908 8 Dauer, Carolin 1734 1 – 0
8 16 Regal, Christian 1686 9 Kurzweil, Thomas 1837 ½ – ½
Schnitt: 1979 Schnitt: 1911  

Schwabenliga 1

2011/2012

 

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 MPkt BPkt
1. SK 1908 Göggingen ** 6 5 6 14 – 0 37,0 – 19,0
2. SK Königsbrunn 2 ** 3 5 10 – 4 29,0 – 27,0
3. SK Mering 3 ** 3 4 5 9 – 5 33,5 – 22,5
4. SK Klosterlechfeld I 5 ** 5 8 – 6 33,5 – 22,5
5. SK Friedberg 4 ** 3 6 7 – 7 30,0 – 26,0
6. SG Kötz/Ichenhausen I 2 3 ** 4 7 – 9 29,5 – 34,5
7. SC Sonthofen 5 3 5 4 ** 7 – 7 28,5 – 27,5
8. TSV Wertingen 1862 ** 6 2 – 12 21,0 – 35,0
9. SF Bad Grönenbach 3 ½ ½ 2 2 ** 0 – 14 14,0 – 42,0

Alle Ergebnisse:

8. Runde am 15.04.12 |
1 SK 1908 Göggingen SK Königsbrunn 6 – 2
2 SK Mering SF Bad Grönenbach 7½ – ½
3 SC Sonthofen SK Friedberg 5 – 3
4 SK Klosterlechfeld I SG Kötz/Ichenhausen I 3½ – 4½

Erfolgreicher Auftakt in der Schwabenliga I gegen Bad Grönenbach 7,5:0,5 gewonnen!

Wie jedes Jahr, ist der Saisonauftakt besonders spannend? Beim Einzug der Gladiolen zeigt sich eine erste Tendenz, wer wie gut in Form ist und wie sich die neue Spielaufstellung bewährt? Gerade gegen einen Aufsteiger ist die Einschätzung dann umso offener, weil man die Spieler der neuen Mannschaft noch weniger gut kennt.

An diesem ersten Spieltag der neuen Saison konnten gleich zu Beginn an allen acht Brettern gute Eröffnungsstellungen angeschaut werden, die solide waren und meist als leicht vorteilhafter für die Spieler von Klosterlechfeld auf den ersten Blick wirkten. Mit einer ersten Stellungseinschätzung ist natürlich keine Prognose für den Spielverlauf möglich, nur war es erfreulich, dass unsere Spieler das jeweilige Potential der Stellungen überwiegend für sich nutzen konnten.

Jonathan bewies, dass eine lange Rochade, die sein Gegner gewählt hatte, für einen Königsangriff besonders anfällig ist, vor allem dann, wenn zur Entlastung kein eigener Gegenangriff aufgebaut werden kann. Sein Gegner gab in aussichtsloser Stellung auf, nach der Turm von Jonathan in der a-Linie durchgedrungen war und mehr oder weniger nur noch der nackte König gegen die Angriffsfiguren stand.

Helmut spielte Remis, nachdem er in der Eröffnung zunächst ein Tempo hergab und leicht unter Druck kam. Sein Gegner tat es im jedoch nach und nahm seinerseits durch einen Tempoverlust Druck aus der Stellung. Man einigte sich auf ein Remis.

Lukas spielte am ersten Brett positionell sehr stark in einer Nebenvariante von Französisch und konnte dank der überlegenen Stellung mit dem zentralen schwarzen Läufer einen wichtigen Bauern gewinnen, indem er auf der langen Diagonalen mit einer Mattkombination drohen konnte. Nach dem Bauerngewinn war zugleich die weiße Stellung auch positionell „zerstört“. Weiß gab auf.

Lorenz konnte sich ebenfalls in einer von Schwarz abgewandelten Pirc-Variante eine positonell vorteilhafte Stellung erarbeiten, indem er einerseits auf dem Damenflügel in der offenen c-Linie besser stand und diese zu erorbern droht und andererseits konnte er die schwarzen Springer „hochnotpeinlich befragen“. Letztlich opferte sich einer dieser Springer gegen zwei Bauern, nur waren die positionellen Probleme von schwarz weiterhin ungelöst, u. a. ein rückständiger Bauer auf e7, so dass Lorenz die Mehrfigur sicher verwerten konnte.

Stefan konnte zunächst den schwarzen König in der Mitte festhalten. Erstaunlicherweise reichte diese Tatsache alleine nicht zum sofortigen Sieg, nur war es für Stefan sehr angenehm, dass er die gegnerische Stellung fortdauernd „kneten“ konnte. Auch hier war die dauerhaft positionelle Überlegenheit der Schlüssel zum Sieg.

Bei Wolfgang war es ähnlich, wo er eine fortdauernd vorteilhafte Stellung nach und nach in einen Sieg umsetzen konnte. Der Berichterstatter hat leider nicht gesehen, wie dann die Partie zu Ende ging.

Hans spielte an Brett 2 gewohnt und gekonnt positionell und konnte dann die schwarze Stellung aushebeln, wenngleich auch solche nach klarem Muster herausgespielten Position erst noch siegreich umgesetzt werden muß, wie die Analyse nach dem Spiel zeigte.

Kevin hatte in einer englischen Eröffnung eine leichte strategische Überlegenheit erzielt und konnte dann in der Zeitnotphase seine vorteilhafte Stellung klar zum Sieg führen, indem er die Qualität gewann. Hier war -siehe Kommentar zur Partie von Hans- nur die schachliche Aufgabe, den richtigen Hebel in geschlossener Stellung zu finden. Hier war es sein guter Springer gegen den schlechten Läufer, ein geschwächter Bauer auf g4 und die aktivere Stellung.

Alles in allem war es ein sehr gelunger Auftakt, vor allem wenn wir ein Jahr zurückblicken. Wir wissen, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht und zugleich ist sehr motivierend, wenn eine Mannschaft spürt, dass es gut läuft.

Alexander King beim 11. August Hölldorfer Schnellschachturnier

Beim 11. August Hölldorfer Gedächtnisturnier in Haunstetten zeigte Alexander King wieder einmal, das er beim Schnellschach besondere Qualitäten hat. In dem gut besetzten Turnier erkämpfte Alexander 4.5 Punkte aus 7 Partien, was für Ihn den guten 4. Platz bedeutete. Er konnte seinen Setzplatz damit deutlich verbessern.

11. August Hölldorfer Schnellschachturnier am 08.07.2011

Tolles Turnier von Lukas Melzner beim 22. Seebach Open 2011

Eine tolle Leistung, zeigte unser Spitzenspieler Lukas Melzner beim 22. Seebach Open, das vom 23.-26-06.2011 in Großenseebach stattfand. Unter den 129 Teilnehmern, belegte Lukas mit 5,5 Punkten aus 7 Partien einen hervorragenden 6. Platz und blieb im Turnier ungeschlagen!! Unter anderem, spielte er gegen FM Alexander Seyb Remis
Die Ergebnisse diese Turniers, siehe unter http://www.seebach-open.de/

Tolle Leistung von Jonathan Kölbl beim diesjährigen AFRO!!

Eine Spitzenleistung zeigte Jonathan Kölbl, beim diesjährigen Augsburger Friedensfest Open. In der B-Gruppe belegte Jonathan mit 4,5 Punkten aus 7 Partien den tollen 4. Platz und blieb im ganzen Turnier ungeschlagen. Jonathan konnte somit das interne Familienduell diesmal klar für sich entscheiden. Wolfgang Kölbl erreichte 4,5 Punkte, was für Ihn Platz 28 bedeutete. Ines Kölbl war langezeit auch sehr gut im Rennen, doch mit einer Niederlage in der letzen Runde, rutschte Sie mit 4 Punkten noch auf den 39. Platz ab. Nachwuchsspieler Florian Kaspar schuppperte auch die AFRO Luft und blieb mit 2,5 Punkten im Rahmen seiner Möglichkeiten. Die Einzelergebnisse aller Runden, sowie die Endtabelle der A + B-Gruppe siehe unter http://www.skk.de/afro/index.php

Alexander King im Dähnepokalfinale knapp geschlagen!

Einen harten Fight lieferte Alexander dem hohen Favoriten Christoph Lipok (Kötz-Ichenhausen) beim diesjährigen Dähnepokal Finale.
Nachdem die Normalpartie Remis endete, mußten nun die Blitzpartien eine Entscheidung bringen. Erst nach vier spannenden Partien, konnte sich Christoph Lipok gegen Alexander King durchsetzten.

Ergebnis Dähnepokal Finale

gespielt am 13.08.2011

Normalpartie: King-Lipok 1/2-1/2
erste Blitzpartie: Lipok-King 0-1
zweite Blitzpartie King-Lipok 0-1
dritte Blitzpartie Lipok-King 1/2-1/2
erste Entscheidungblitzspartie King-Lipok 0-1

Stefan Winterkamp siegt im Monatzblitz Juli!!!

Leider fanden sich zu Monatzblitz Juli, bei schönen Sommerwetter nur 6 Teilnehmer ein. Allerdings war das Turnier mit drei Spielern der Ersten Mannschaft gut besetzt! In einem harmonischen Turnier setzte sich dabei überraschend unser Vorstand Stefan Winterkamp, ungeschlagen mit 4,5/5 durch. Der zweite Platz ging an Kevin Steffen, der nur gegen den Sieger eine Partie verlor.
Der eigentliche Favorit Alexander King, musste sich diesmal mit dem dritten Platz zufriedengeben.

Dr. Hans Hornung ist Schwäbischer Vizemeister!!

Bei den diesjährigen Schwäbischen Einzelmeisterschaften, die vom TSV Haunstetten ausgetragen wurden, waren mit Dr. Hans Hornung und Alexander King
auch zwei Klosterlechfelder Spieler am Start. Beide spielten dabei ein sehr gutes Turnier. Hans verlor in den 7. Runden nur eine Partie und belegte am Ende einen ungefährdeten 2. Platz. Mit diesem konnte er sich für die Bayerische Meisterschaft qualifizieren!! Alexander, der als achter und letzter der Setzliste an den Start ging, erkämpfte sich 4 Punkte, was für Ihn am Ende den hervorragenden 4. Platz bedeutete. Dabei spielte er gegen Wolfgang Kolb, die wohl schönste Partie des Turniers.

Ergebnisse und Tabellen