Archiv der Kategorie: 1. Mannschaft

Klosterlechfeld sensationell im Halbfinale gegen Göggingen weitergekommen!!

Am 14.12.2014 fand in Memmingen das Viertelfinale des schwäbischen Mannschaftspokals statt. Mit Helmut Heinrich, Georg Müller und Karsten Birnbaum aus der ersten Mannschaft, sowie mir, konnte eine gut besetzte Mannschaft antreten.
Kurz nach unserer Ankunft in der Sportgaststätten des TVM Memmingen teilte Manfred Schweizer allen Anwesenden mit daß anscheinend der Gastwirt den Schachtermin nicht berücksichtigt hatte und deshalb der Spielort gewechselt werden müsste. Außerdem habe der SK Göggingen krankheitsbedingt leider keine Mannschaft zusammen bekommen!? Dadurch musste ein Freilos ermittelt werden, wobei bei der anschließenden Loserei Alexandra Pracht als Glücksfee fungierte. Bei der anschließenden Ziehung der Paarungen wurden dabei wir gegen Göggingen gelost (Danke Alex :-)) und waren somit kampflos im Halbfinale.
Natürlich waren wir gute Schachkollegen und halfen noch beim „Umzug“ ins Gasthaus „zum Rössl“ in Dickenreishausen mit und besahen uns neben einem Frühschoppen noch die Anfänge der anderen Begegnungen. Auch ein kleines Klosterlechfeld-internes Blitzturnier wurde von uns noch durchgeführt bei welchen ich mich knapp vor den anderen drei Kameraden durchsetzen konnte.
Nach einem schönen Vormittag traten wir dann jedoch zeitig die Heimreise an uns auch wenn wir nicht spielen mussten/durften, so hatten wir trotzdem unseren Spaß.
Manuel Jahn

Gegen Türkheim/Bad Wörishofen 3,5:4,5 verloren!

Zum Saisonfinale in der Schwabenliga I

gegen Türkheim/Bad Wörishofen 3,5:4,5 verloren!

Die letzte Runde zum Saisonabschluss konnten wir entspannt angehen, da wir nach unten abgesichert waren.

Zugleich stand Türkheim/Bad Wörishofen fast schon sicher als Aufsteiger fest und hätte sogar rechnerisch mit 3,5 Punkten verlieren können, wobei dann Königsbrunn erst noch mit 8:0 im letzten Spiel hätte gewinnen müssen, um noch auf der Zielgeraden überraschend zu überholen.

Leider mussten wir auf einen Spieler verzichten, so dass die rechnerische Wahrscheinlichkeit, wonach Türkheim/Bad Wörishofen noch straucheln könnte, noch geringer war als eingangs dargelegt.

Stefan, Helmut und Lorenz spielten jeweils ein sicheres Mittelspiel und vereinbarten jeweils ein sicheres Remis.

Joshua verlor leider unglücklich auf Brett 8, da ich zwischendurch diese Stellung ebenfalls als gleichwertig eingestuft hätte; leider habe ich dann die spielentscheidende Entwicklung nicht gesehen, die zum Verlust der Partie führte.

Georg spielte an Brett 5 eine solide Stellung, die sogar für ihn optisch besser wirkte, ohne dass es einen erkennbaren Hebel gab. Sein Gegenspieler fand jedoch eine „böse“ Abwicklung mit einem Scheinopfer, mit der er zunächst einen Bauern gewann. Der Bauernverlust hätte vermutlich aufgrund der aktiveren Stellung zum Remis gereicht, nur kam nochmals die vermaledeite Abwicklung mit dem Scheinopfer, was im Ergebnis die Stellung ins Endspiel mit jeweils schwarzfeldrigen Läufern plus zwei Freibauern für den Gegner abwickelte. Dieses Endspiel war nicht zu halten.

Hans war an diesem Tag unser Spitzenspieler und spielte die Königsindische Verteidigung mit Weiß positionell vorzüglich. Hier war die Besonderheit, das Hans seine Bauernkette von a4 über b5 bis nach c6 „vervollständigen“ konnte, was dazu führte, dass sein Gegner den Turm auf a8 und den Springer auf b8 eingesperrt wiederfand. Der Initiative seines Gegners hielt Hans stand, indem er alle möglichen Einbruchfelder mehrfach gesichert hatte. Daher kam es dann zur Auflösung des Zentrums, wobei Schwarz seine Königsstellung ungeschützt vorfand. Das Opfer des Springers auf c6 konnte Hans daher ablehnen, weil er stärker ein einzügiges Matt auf den weißfeldrigen Schwächen drohen konnte, was nur durch Damenopfer hätte hinausgezögert werden können.

Sehr fundiert spielte Florian auf Brett 7 seine Partie. Florian gewann durch eine geschickte Abwicklung zunächst einen Bauern. Im Endspiel mit je einem Turm und Springer zeigte er, dass er einen guten Trainer hat, da er das Endspiel im klassischen Stil peu à peu verbesserte. Zunächst wurde der König zentral gestellt, dann der isolierte Bauer des Gegners auf d4 „kassiert“, um mit zwei verbundenen Freibauern auf dem Damenflügel aufzuzeigen. Besonders beeindruckend war, dass Florian auch danach erst die Stellung weiter sicherte, um etwaigen versteckten Springergabeln aus den Weg zu gehen oder einen seinen Freibauern unbewacht zu lassen. Dies war im Stile von Karpow: safety first! Erst als alles gesichert war, auch der Königsflügel, wurde das unwiderstehliche Vorrücken der verbundenen Freibauern auf dem Damenflügel angezeigt und nebenbei der Springer auf e5 nochmals gesichert. Sein Gegner gab in klar verlorener Stellung auf.

Trotz dieser beiden letzten gewonnenen Spiele blieb uns nur, Türkheim/Bad Wörishofen zum Sieg und zum Aufstieg zu gratulieren.

Insgesamt war es eine mittelprächtige Saison, wie auch der Blick in die Abschlusstabelle zeigt. Es wurden häufiger schöne Einzelleistungen gezeigt, wie auch an diesem Spieltag, einige tolle Leistungen blieben während der Saison leider unvollendet und die anderen Spiele, die nicht so gut ausgingen, wollen wir unerwähnt lassen.

3 SC Türkheim/Bad Wörishofen DWZ SK Klosterlechfeld DWZ 4½ – 3½
1 3 Rogobete, Nikolas Johann 2101 2 Hornung, Hans, Dr. 2058 0 – 1
2 5 Antemia, Paul 2034 4 Steffen, Kevin 2059 + – –
3 6 Erler, Mark 2009 5 Heinrich, Lorenz 1916 ½ – ½
4 8 Tudosa, Daniel 1978 6 Winterkamp, Stefan 1940 ½ – ½
5 9 Lux, Werner 2000 7 Müller, Georg 1873 1 – 0
6 12 Zellweger, Wilfried 1908 8 Heinrich, Helmut 1898 ½ – ½
7 13 Schmidt, Thomas, Dr. 1820 18 Kaspar, Florian 1591 0 – 1
8 17 Roell, Horst 1777 19 Nebel, Joshua 1399 1 – 0
Schnitt: 1953 Schnitt: 1841

Alle Ergebnisse:

9. Runde am 06.04.14 | Einzelergebnisse ein
1 SC Kempten 1878 SK Königsbrunn 2½ – 5½
2 SC Friedberg SK Rochade Augsburg 5½ – 2½
3 SC Türkheim/Bad Wörishofen SK Klosterlechfeld 4½ – 3½
4 SK Marktoberdorf I SC Kaufbeuren 1892 2½ – 5½

Abschlusstabelle:

Schwabenliga 1  2013/2014

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 MPkt BPkt
1. SC Türkheim/Bad Wörishofen ** 3 5 5 5 6 14 – 2 39,5 – 24,5
2. SK Königsbrunn 5 ** 4 4 12 – 4 35,5 – 28,5
3. SC Kaufbeuren 1892 3 4 ** 2 4 10 – 6 33,0 – 31,0
4. SK Marktoberdorf I 3 4 ** 4 5 5 8 – 8 30,5 – 33,5
5. SK Klosterlechfeld 6 ** 2 4 7 – 9 32,5 – 31,5
6. SC Kempten 1878 3 4 ** 5 2 7 7 – 9 31,5 – 32,5
7. SC Friedberg 4 3 ** 7 – 9 31,0 – 33,0
8. SK Rochade Augsburg 3 6 6 ** 4 5 – 11 30,0 – 34,0
9. SK Krumbach 1945 II 2 3 4 1 4 ** 2 – 14 24,5 – 39,5

 

Niederlage im Mittelschwäbischen Pokalfinale!

Am 29.03 fand das Finale des mittelschwäbischen Mannschaftpokals un Buchloe statt. Mit Georg Müller, Karsten Birnbaum, Joshua Nebel und mir konnte ich eine recht ordentliche Mannschaft aufstellen welche gute Chancen hatte gegen Buchloe zu bestehen.

Leider verlief die Begegnung nicht ganz nach Plan.

Nachdem ich gegen Alexandra Pracht mit den schwarzen Steinen spielend, zwei schöne Zentrumsbauern schuf, in Verbindung mit gut plazierten Türmen auf den halboffenen Linien, verpasste ich in besserer Stellung den rechtzeitigen Vorstoß der Zentrumsbauern  wodurch meine Gegnerin ihre Figuren in Richtung meiner Königsstellung aufstellen konnte. Mit der  alten Schachregel welche man schon den Kleinsten beibringt, nämlich „nach jeden gemachten Zug kontrollieren welche Möglichkeiten der Gegner hat bzw. welche Drohungen bestehen“ nahm ich es an diesem Abend leider nicht so genau, zog vorschnell h6 anstatt g6 um den weißen Springer zu vertreiben und übersah ein Matt in 3 Zügen. Sowas sollte einem Spieler mit über 1800 DWZ eigentlich nicht passieren besonders wenn man über eine Stunde Bedenkzeit noch auf der Uhr hat. Nichtdestotrotz 1-0 für Buchloe.

Joshua erging es auch nicht viel besser nachdem er gute Möglichkeiten in der Eröffnung leider auslies um Druck auf die gegnerische Stellung aufzubauen. Schachfreund Bail spielte aggressiv im Mittelspiel und opferte eine Leichtfigur um in Joshuas Stellung einzudringen. In einer scharfen Stellung konnte Joshua zuerst dem Eindringen der gegnerischen Figuren in seine Königsstellung entgegenhalten. Nach ein paar Zügen musste er allerdings für Verlust seine Dame abtauschen um eine gefährliche Drohung abzuwehren wonach kurz darauf er aufgab und Buchloe 2-0 in Führung ging.

Karsten hatte an Brett 1 mit Joachim Kugelmann die schwerste Aufgabe. Nach einer interessanten Abtauschvariante in der Eröffnung versuchte Karsten die Majorität eines Bauern  auf dem Damenflügel gewinnbringend anzusetzen. Als Schwarz eine Gegenoffensive auf dem Königsflügel begann hat es Karsten versäumt die Damen zu tauschen und die Partie in ein ausgeglichenes Endspiel zu führen. Bereits wenige Züge nach dem Angriffszug mit der weißen Dame, musste Karsten einen Turmverlust oder Matt hinnehmen. Karsten hatte vor dem möglichen Damentausch die Stellung falsch beurteilt und musste sich seinem Gegenspieler folgerichtig ergeben. 3-0 für Buchloe und der Titel war futsch.

Georg Müller spielte an Brett 2 noch als letztes gegen Schachfreund Keller, Alex. Am Ende des Mittelspiels tauschte er die Schwerfiguren vorteilhaft für sich ab wodurch er im anschließenden Leichtfigurendspiel vorteilhafte Stellung erlangte und er bald Mehrbauern verbuchen konnte. Nach ein paar Zügen gab Schachfreund Keller auf und Georg sicherte sich den Ehrenpunkt.

Nach einer eher enttäuschenden Leistung (außer Georg) haben wir leider den Titelgewinn nicht nach Klosterlechfeld holen können. Der Buchloer Mannschaft allerdings hier an dieser Stelle noch ein großes Kompliment für die gute Leistung und Gratulation an den aktuellen Pokalsieger.

Manuel Jahn

Wichtiger Sieg in der Schwabenliga I

im Abstiegskampf gegen Friedberg 4,5 : 3,5 gewonnen!

Wir spielten heute in dem Räumen des ehemaligen Klosters bzw. der Wallfahrtskirche; das altertümliche Ambiente des Spielsaales war sehr schön. Zudem hat das alte Gemäuer an sich einen rustikalen Reiz.

Hier gilt der Dank an unseren Käpt’n Stefan, der das Spiellokal organisiert hatte, da durch die heutigen Regionalwahlen der Gemeindesaal blockiert war und auch den „Umzug“ des Spielmaterials vorgenommen hatte.

Erfreulich war, dass wir in Bestbesetzung antreten konnten, da gerade die Führungsbretter wichtig sind, da bei einem Ausfall eines Führungsspielers sonst alle ein Brett aufrücken, was die Waagschale nachteilig beeinflussen kann.

Auf beiden Seiten war die Wichtigkeit dieses Mannschaftskampfes von Anfang an klar, da es im Abstiegskampf mit der vorletzten Runde in die heiße Phase ging und so wurden die Partien vorsichtig angelegt.

Lorenz an Brett 5 spielte einen ungenauen Eröffnungszug, als er seinen Springer über den Damenflügel entwickeln wollte. Er bemerkte seinen Fehler gerade noch rechtzeitig und korrigierte den Fehler durch den Rückzug des Springers auf das Ausgangsfeld. Obwohl er damit zwei Tempi, zudem mit den schwarzen Figuren, verloren hatte, war die Stellung haltbar, weil sein Gegner nicht sofort die aktiveren Figuren nachsetzte. Remis.

Alexander an Brett 2 spielte die Eröffnung mit einem ähnlichen Stellungstyp genauer; dort war keine Gefahr gegeben, dass sein Gegner einen wirksamen Hebel hätte ansetzen können. Auch hier kam es zum Remis.

Kevin an Brett 4 hatte in der Eröffnung einen optischen Raumvorteil, der zugleich durch die beiden starken Freibauern seines Gegners am Damenflügel voll kompensiert wurde. Da es für keinen der beiden Spieler einen Weg gab, die jeweilige Stellung zu verbessern, einigte man sich auf Remis.

Ähnlich machte es unser Käpt’n Stefan, der an Brett 6 seinen gewohnten Eröffnungsaufbau wählte und zu einem sicheren Remis kam.

Der Zwischenstand war somit 2:2 und die vorläufige Einschätzung war, dass auch die restlichen Partien jeweils zum Remis führen sollten, wobei Hans mit dem Mehrbauern an Brett zu diesem Zeitpunkt sicherlich die besten Siegchancen hatte. Es ist zugleich wie mit den Prognosen bei einer Wahl: eine Hochrechnung ist keine sichere Bank und im Schach müssen Partien erst zu Ende gespielt werden.

Zum Glück für uns spielte Georg an Brett 7 technisch brilliant, als er in einem remisausschauenden Endspiel, jeweils mit Turm, Springer und Bauern, seinen Springer aktiv einsetzen konnte und mit einer Gabel auf Turm und ungedeckten Bauern einen wichtigen Bauern gewann. Wichtiger als der Mehrbauer war, dass sein Springer weiter positonell Druck machen konnte, zusammen mit der Beherrschung der offenen Turmlinie und dem aktiven König, der den Freibauern unterstützte. In Folge gewann er dann noch die Qualität und das verbleibende Endspiel war einfach gewonnen.

Bald darauf machte Lukas am Spitzenbrett in einer gleichstehenden Stellung Remis, indem er positionell ständig auf Ausgleich achtete. Damit führten wir als Zwischenergebnis 3,5 zu 2,5, so dass die beiden verbleibenden Partien das Zünglein an der Waage waren.

Georg und Lorenz schätzten draußen, dass Hans mit dem Mehrbauern mindestens Remis haben sollte, während Helmuts Stellung unter Druck stand. Wir scherzten noch bei Wiederhineingehen, um die konkrete Entwicklung der beiden entscheidenden Partien nachzuschauen, wenn jetzt ein Schrei eines Zuschauers kommt, ist alles doch anders als die vorläufige Einschätzung.

Hier war es dann an Brett 2 soweit, wonach aus der spaßigen Anmerkung bitterer Ernst geworden war und man hätte am liebsten einen Urschrei von sich gelassen: Hans hatte eine einzügige Springergabel übersehen und eine Figur kompensationslos eingestellt. Der Trost ist, dass es u. a. auch dem Großmeister Robert Hübner in einem Kanditatenkampf passiert war, eine Springergabel zu übersehen. Im Nachhinein, nach der Schlacht ist jeder General, hätte Hans den Springer gegen einen Läufer abtauschen sollen, auch wenn damit ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und einer erhöhten Remiswahrscheinlichkeit entstanden wäre. Hans hat sich für sein positionell überzeugendes Spiel nicht belohnt.

Zugleich wurde diese bittere Pille an Brett 8 durch Helmut versüsst, der auf die Siegstraße eingebogen war, nachdem sein Gegner die Damen tauschte und damit zugunsten von Helmut den Angriffsdruck zurückgenommen hatte. Als dann sein Gegner auch noch übersehen hatte, dass das Qualitätsopfer nicht ging, weil auch der zweite Turm angegriffen war, war die Stellung klar gewonnen. Helmut konnte beide Türme auf die siebte Reihe bringen und den gegnerischen König mit Matt drohen und seine Bauern in Bewegung setzen konnte.

Dies ist der Vorteil im Mannschaftskampf, wonach sich Stellungsglück und -pech doch hin und wieder ausgleichen und wir hatten heute das glückliche Ende für uns. Dies war umso wichtiger, als auch ein weiterer Konkurrent im Abstieg gleichsam punktete. Unser Vorteil ist nun, dass zwei direkte Abstiegskonkurrenten direkt im „show down“ gegeneinander antreten und damit unser „Sicherheitsabstand“ zumindest zu einem der beiden Mannschaften bleiben wird.

Damit sollte eine schwierige Saison doch noch für uns versöhnlich ausgehen.

2 SK Klosterlechfeld DWZ SC Friedberg DWZ 4½ – 3½
1 1 Melzner, Lukas 2135 1 Bendel, Ralf 2018 ½ – ½
2 2 Hornung, Hans, Dr. 2061 2 Baierlein, Martin 1980 0 – 1
3 3 King, Alexander 1999 3 Nierlich, Gerhard 1931 ½ – ½
4 4 Steffen, Kevin 2053 4 Weigl, Gerald 1937 ½ – ½
5 5 Heinrich, Lorenz 1949 6 Pfitzmaier, Martin 1868 ½ – ½
6 6 Winterkamp, Stefan 1982 7 Kessler, Helmut 1836 ½ – ½
7 7 Müller, Georg 1874 10 Forster, Rudolf 1764 1 – 0
8 8 Heinrich, Helmut 1928 17 Fischer, Stefan 1775 1 – 0
Schnitt: 1997 Schnitt: 1888

Alle Ergebnisse:

 

8. Runde am 16.03.14 |
1 SC Kaufbeuren 1892 SC Türkheim/Bad Wörishofen 3 – 5
2 SK Klosterlechfeld SC Friedberg 4½ – 3½
3 SK Rochade Augsburg SC Kempten 1878 6 – 2
4 SK Königsbrunn SK Krumbach 1945 II 4½ – 3½

Tabelle:

Schwabenliga 1  2013/2014

 

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 MPkt BPkt
1. SC Türkheim/Bad Wörishofen ** 3 5 5 5 6 12 – 2 35,0 – 21,0
2. SK Königsbrunn 5 ** 4 4 10 – 4 30,0 – 26,0
3. SK Marktoberdorf I 3 4 ** 5 4 5 8 – 6 28,0 – 28,0
4. SC Kaufbeuren 1892 3 4 ** 4 2 8 – 6 27,5 – 28,5
5. SC Kempten 1878 3 4 ** 2 5 7 7 – 7 29,0 – 27,0
5. SK Klosterlechfeld 6 ** 2 4 7 – 7 29,0 – 27,0
7. SK Rochade Augsburg 3 6 6 ** 4 5 – 9 27,5 – 28,5
8. SC Friedberg 4 3 ** 5 – 9 25,5 – 30,5
9. SK Krumbach 1945 II 2 3 1 4 4 ** 2 – 14 24,5 – 39,5

Wichtiger Sieg in der Schwabenliga I gegen Kempten 5,5 : 2,5 gewonnen!

Kempten hat mit dem Hotel Waldhorn ein sehr schönes Domizil, eingetaucht in die majestätische Landschaft des Allgäus bzw. des Alpenvorlandes.

Unser Käptn hatte die Wichtigkeit des Matches bei unserem Tabellenstand im Keller vorher intern klargemacht und seine Mannen beschworen, um jeden Punkt zu kämpfen.

Lorenz an Brett wählte eine komplizierte Nebenvariante der Französischen Verteidigung und musste sich, wie der Name der Eröffnung schon impliziert, sich verteidigen. Leider hatte er dabei in seiner positionellen Struktur schon zu viele Schwachpunkte, so dass Weiß zunächst die Qualität gewann und in Folge auch die Partie.

 

Georg machte es dafür an Brett 6 deutlich besser: er nahm seinem Kontrahenten die Felder und hatte zudem die offene Turmlinie unter Kontrolle. Als sich sein Gegner mit einem Turm-Scheinopfer befreien wollte, spielte Georg einen sensationellen Zwischenzug, was zur Überlastung der weißen Dame führte. Im Ergebnis gewann Georg bei weiterhin überlegener Stellung eine Figur. Das war cool! Zwischenstand somit 1:1.

 

Manuel spielte an Brett 8 mit schwarz sehr druckvoll und drohte sehr stark mit seinen Schwerfiguren gegen die kurze weiße Rochadestellung, während sein König am Damenflügel sehr sich stand. Aufgrund seines Druckes gewann er eine Figur und wählte dann das sicherste Gewinnmanöver, indem er zunächst beide Damen abtauschte. Da er zugleich die offene Turmlinie kontrollierte, konnte er mithilfe des Mehrläufers zugleich zwei verbundene Freibauern in der c- und d-Linie schnell in Bewegung setzen. Er tauschte dann zunächst einen Turm ab und der zweite Turm erzwang vom gedeckten Freibauern auf d2 die Figurenumwandlung des Freibauern. Das war ein Spiel wie aus einem Guß!

 

Kevin an Brett 3 hatte eine überlegene Stellung, da sein gedeckter weißfeldriger Läufer auf d5 stärker war als der gegnerische Springer. Zugleich war es erstaunlich, dass es keinen direkten Gewinnzug gab, da Schwarz die latenten Einbruchsfelder am Königsflügel überdecken konnte. Kevin wählte dann richtigen Plan, indem er dafür am Damenflügel einen Bauern „mopste“. Damit konnte er ohne Risiko sein bereits gute Position festigen und siegreich verwerten.

 

Alexander an Brett 2spielte technisch sehr stark. Hier war es gegenüber der Partie von Kevin „spiegelverkehrt“ i. S. v., wonach sein Springer deutlich besser wirkte als der weißfeldrige Läufer. Zunächst konnte er mit dem ersten Springer auf e4 weitere schwächen von Weiß „produzieren“: Weiß hatte seine Bauern am Königsflügel nach h3, g3 und f3 gestellt, wobei f3 kam, um den Springer von e4 zu vertreiben. Der zweite Springer konnte dann die Schwäche auf f3 nachhaltig aufdecken, da dieser Springer mit Schach abziehen konnte und damit die schwarze Dame auf den weißen Feldern plus die offene Turmlinie den Sieg nachweisen konnten. Damit hatten wir schon vier Punkte unter Dach und Fach.

 

Helmut an Brett 7 hatte in seiner „eigentlich“ ausgereiften Eröffnung eine gute Stellung erreicht, nur hatte Schwarz plötzlich das Tempo, um Dg5 zu spielen, da sein Springer auf d2 den Lc1 verdeckte und für diesen Springer kein forcierter Abzug gegeben war. Es kam dann zum Turmeinschlag auf h2 und forcierten Matt.

 

Stefan an Brett 5 hatte eine ausgeglichene Stellung, wenn nicht sogar die leicht bessere Stellung. Im Schwerfigurenendspiel wirkten seine Figuren zunächst aktiver, zumal er im Zentrum einen Freibauern hatte. Leider übersah er dann eine Figurenablenkung, was einen Bauern kostete und was weit schlimmer wog war, dass jetzt das gegnerische Schwerfigurenspiel deutlich leichter war. Zum Glück kam es zum Damentausch und das Turmendspiel mit einem Bauern weniger konnte Stefan Remis halten. Dieses Remis hat Stefan toll erkämpft und ist somit i. S. d. Eingangsbemerkung das beste Beispiel für „vollen Einsatz“.

 

Hans spielte am Spitzenbrett positionell überragend. Es kam zu einem sehr schwierigen Endspiel, bei dem Hans beide Türme auf der gegnerischen siebten Reihe platzieren konnte. Der Preis war, den er dafür bezahlen musste, dass der gegnerische Springer seine drei Bauern am Damenflügel „abgrasen“ konnte. Hans konnte dafür mit dem überraschenden Zwischenzug Bauern von g5 nach g6 seine Stellung druckvoll verstärken. Der Bauer nahm dann auf f7 und nach Kh8 spielte Hans Lg6 und drohte auf e8 zuerst den einen Turm und danach den zweiten Turm einzusetzen. Hans spielte es dann noch schöner, indem er via Te5 auf h5 Matt drohte. Schwarz musste daher auf f7 einen Turm opfern und Hans konnte mit dem Mehrturm die schwarzen Freibauern am Damenflügel stoppen. 5,5 : 2,5

 

Es war ein wichtiger Sieg, da es beim nächsten Spiel gegen den Tabellenführer der Schwabenliga I geht. Vielleicht gelingt es uns, ähnlich wie in der Fußballbundesliga, aktuell dem HSV, trotzdem zu punkten. An diesem Tage spielen wir dann im Kloster und im Kloster werden ja bekanntermaßen die Leviten gelesen. Schau’n mer mal.

 

2 SC Kempten 1878 DWZ SK Klosterlechfeld DWZ 2½ – 5½
1 1 Schmid, Peter 2044 2 Hornung, Hans, Dr. 2061 0 – 1
2 2 Lagassé, Pascal 1892 3 King, Alexander 2016 0 – 1
3 3 Schöler, Helmut 1919 4 Steffen, Kevin 2053 0 – 1
4 4 Brunold, Günter 1851 5 Heinrich, Lorenz 1949 1 – 0
5 5 Martin, Rudolf 1754 6 Winterkamp, Stefan 1982 ½ – ½
6 6 Fischer, Claus 1741 7 Müller, Georg 1864 0 – 1
7 7 Lagassé, Nicolas 1637 8 Heinrich, Helmut 1928 1 – 0
8 8 Hansch, Paul 1589 13 Jahn, Manuel 1830 0 – 1
Schnitt: 1803 Schnitt: 1960

Alle Ergebnisse:

7. Runde am 23.02.14 |
1 SK Krumbach 1945 II SK Rochade Augsburg 4 – 4
2 SC Kempten 1878 SK Klosterlechfeld 2½ – 5½
3 SC Friedberg SC Kaufbeuren 1892 3½ – 4½
4 SC Türkheim/Bad Wörishofen SK Marktoberdorf I 5 – 3

Tabelle:

Schwabenliga 1   2013/2014

 

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 MPkt BPkt
1. SC Türkheim/Bad Wörishofen ** 5 3 5 6 10 – 2 30,0 – 18,0
2. SK Marktoberdorf I 3 ** 4 4 5 5 8 – 6 28,0 – 28,0
3. SK Königsbrunn 5 4 ** 4 8 – 4 25,5 – 22,5
4. SC Kaufbeuren 1892 4 ** 4 2 8 – 4 24,5 – 23,5
5. SC Kempten 1878 3 4 ** 5 7 7 – 5 27,0 – 21,0
6. SK Klosterlechfeld 6 ** 2 4 5 – 7 24,5 – 23,5
7. SC Friedberg 4 3 ** 5 – 7 22,0 – 26,0
8. SK Rochade Augsburg 3 6 ** 4 3 – 9 21,5 – 26,5
9. SK Krumbach 1945 II 2 3 1 4 4 ** 2 – 12 21,0 – 35,0

Remis in der Schwabenliga I gegen Krumbach im Tabellenkeller

Es war von Anfang an klar, dass es gegen Krumbach als direkten Abstiegskonkurrenten schwer werden würde.Um den Ausgang vorweg zu nehmen, war es so, wie die ganze Saison: zuerst fehlte das Glück und dann kam auch noch Pech hinzu.

Wir mussten an Brett 1 Lukas ersetzen, so dass alle Spieler ein Brett vorrückten.

Alexander an Brett 2 spielte wie gewohnt solide und nach Abtausch verflachte das Spiel ins Remis.Ähnlich war es bei Stefan an Brett 5, wo das Mittelspiel ebenfalls Ausgleich brachte.

Bei den nächsten Partien war mehr Handgemenge geboten: Helmut gewann an Brett 7, indem er die Felderschwächen seines Gegners ausnutzte und ein unwiderstehliches Familienschach drohte.

Bei Georg an Brett 6 ging es leider anders herum aus, da sein Gegner erheblichen Raumvorteil und zugleich das leichtere Figurenspiel hatte. Im Ergebnis war die Stellung nicht mehr zu verteidigen.

Jonathan verlor leider an Brett 8 unglücklich, da er trotz optisch günstig stehenden Angriff keinen richtigen Hebel fand und dann die Stellung überzog. Auch in Analyse im Vorraum konnten wir keinen direkten Gewinn für seine Angriffsstellung nachweisen.Es war zum Mäusemelken!

Dafür war es hier an Brett 3 bei Kevin für uns umgekehrt: gleichwohl der Angriff seines Gegners auf seine kurze Rochade mehr als bedrohlich war, spielte Kevin die Verteidigung sehr geschickt. Alle Mattfelder waren gedeckte und der vorgedrungene weiße Bauer auf h6 war sogar ein „Schutz“. Kevin spielte dann kühl einen Gegenangriff auf die lange Rochade des Gegners und konnte dann genial seinen Springer auf e5 scheinopfern, da er dafür auf über die freigewordene Turmlinie den Springer zurückerorberte. Im Endspiel Dame plus Läufer (Kevin) gegen die Dame konnte er dann aktiv seinen König einsetzen und die Mehrfigur plus Bauern sicher verwerten. Bravo! Das war Nervenstärke!

An Brett 4 entstand bei Lorenz eine komplexe sizilianische Eröffnung, die beiden Spielern gute Chancen bot; die Stellung war ausgeglichen. Beim Übergang zum Endspiel konnte Lorenz einen leichten Vorteil erzielen, weil er seine Dame aktiv einsetzen konnte. Diese aktive Stellung erlaubte es Lorenz, seinen Springer als Scheinopfer anzubieten und gleichsam aktiv zu stellen. Sein Gegner übersah dann den Rückzug Lf8, um die achte Reihe vor Schachs zu schützen, so dass Lorenz den gefesselten Lc8 gewinnen konnte. Lutz spielte dann noch das schöne Scheinopfer Lxa3, weil er dafür den Springer c3 gewann. Lorenz hatte danach das Stellungsglück, dass sein Springer plus Dame aktiv auf Matt drohen konnten, was im Ergebnis zu einem erzwungenen Generalabtausch mit einem verbleibenden Mehrspringer für Lorenz führte. Das restliche Endspiel war leicht gewonnen.

Hans begann seine Partie sehr stark und seine Stellung wirkte sehr vorteilhaft, weil er den „guten“ Springer hatte gegen den schlechten Läufer des Gegners. Auch beim Übergang ins Endspiel wirkte die Hans’sche Stellung zunächst aktiver und verflachte dann in ein remisliches Turmendspiel plus Bauern. Leider kam ganz am Ende der Partie, beide Spieler hatten jeweils noch rd. zwei Minuten auf der Uhr, ein klassischer Blunder, als Hans ein Zwischenschach übersah und Weiß konnte seinen Freibauern a2 über das gewonnene Tempo doch noch verwandeln.

Es ist das Thema der ganzen Saison, dass wir am Ende mit leeren Händen dastehen, auch wenn zwischenzeitlich ein Sieg in greifbarer Nähe schien.

3 SK Klosterlechfeld DWZ SK Krumbach 1945 II DWZ 4 – 4
1 2 Hornung, Hans, Dr. 2061 1 Lutz, Albert 2096 0 – 1
2 3 King, Alexander 2016 3 Fuchs, Christian 1927 ½ – ½
3 4 Steffen, Kevin 2053 4 Reif, Hermann 1926 1 – 0
4 5 Heinrich, Lorenz 1949 5 Riedel, Lutz 1905 1 – 0
5 6 Winterkamp, Stefan 1982 6 Wiendieck, Joerg 1820 ½ – ½
6 7 Müller, Georg 1864 7 Gulde, Josef 1854 0 – 1
7 8 Heinrich, Helmut 1928 9 Seidl, Jens 1846 1 – 0
8 11 Kölbl, Jonathan 1772 10 Fischer, Ernst 1844 0 – 1
Schnitt: 1953 Schnitt: 1902

Alle Ergebnisse:

 

6. Runde am 09.02.14 |
1 SK Marktoberdorf I SC Friedberg 4 – 4
2 SC Kaufbeuren 1892 SC Kempten 1878 4 – 4
3 SK Klosterlechfeld SK Krumbach 1945 II 4 – 4
4 SK Rochade Augsburg SK Königsbrunn 3½ – 4½

 Tabelle:

Schwabenliga 1   2013/2014

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 MPkt BPkt
1. SK Königsbrunn ** 4 5 4 8 – 4 25,5 – 22,5
2. SK Marktoberdorf I 4 ** 4 5 5 8 – 4 25,0 – 23,0
3. SC Türkheim/Bad Wörishofen 3 ** 5 6 8 – 2 25,0 – 15,0
4. SC Kempten 1878 3 ** 4 5 7 7 – 3 24,5 – 15,5
5. SC Kaufbeuren 1892 4 4 ** 2 6 – 4 20,0 – 20,0
6. SC Friedberg 4 3 ** 5 – 5 18,5 – 21,5
7. SK Klosterlechfeld 6 ** 2 4 3 – 7 19,0 – 21,0
8. SK Rochade Augsburg 3 6 ** 2 – 8 17,5 – 22,5
9. SK Krumbach 1945 II 3 2 1 4 ** 1 – 11 17,0 – 31,0

 

Klosterlechfeld im Mittelschwäbischen Pokalfinale

Im Halbfinale des Mittelschwäbischen Mannschaftspokals, kam das Klosterlechfelder Team zu einem 3-1 Erfolg, und steht nun im Finale gegen den Schachklub Buchloe. Genauer Bericht folgt!

 

Klosterlechfeld             :       Bobingen                    3:1

Manuel Jahn                 :       Friedrich Wolfgang    0:1

Stefan Winterkamp      :       Becker Dieter            1:0

A.lexander King            :       Manfred Panzer        1:0

Anton Fischer               :       Walter Degle              1:0

Erneute Niederlage der Ersten!

In der 5. Runde der Schwabenliga I, mußte die Erste gegen Königsbrunn, erneut eine Niederlage hinnehmen . Jetzt wird es langsam ernst im Abstiegskampf! Ein Bericht der Mannschaft liegt leider nicht vor.

5. Runde am 19.01.14 | Einzelergebnisse aus
1 SK Königsbrunn DWZ SK Klosterlechfeld DWZ 4½ – 3½
1 1 Scherer, Stefan 2117 1 Melzner, Lukas 2150 0 – 1
2 2 Kottmair, Toni 2103 2 Hornung, Hans, Dr. 2061 ½ – ½
3 3 Gretz, Denis 2038 3 King, Alexander 2016 1 – 0
4 4 Pilhöfer, Alexander 2012 5 Heinrich, Lorenz 1949 1 – 0
5 5 Kolb, Wolfgang 1955 6 Winterkamp, Stefan 1982 1 – 0
6 6 Herd, Randolph 1937 7 Müller, Georg 1864 ½ – ½
7 7 Paul, Eric 1836 8 Heinrich, Helmut 1928 ½ – ½
8 13 Scholz, Peter 1645 9 Birnbaum, Karsten 1928 0 – 1
Schnitt: 1955 Schnitt: 1984

Weitere Ergebnisse:

5. Runde am 19.01.14 |
1 SK Königsbrunn SK Klosterlechfeld 4½ – 3½
2 SK Krumbach 1945 II SC Kaufbeuren 1892 3½ – 4½
3 SC Kempten 1878 SK Marktoberdorf I 5½ – 2½
4 SC Friedberg SC Türkheim/Bad Wörishofen 2½ – 5½

Tabelle:

Schwabenliga 1      2013/2014

 

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 MPkt BPkt
1. SC Türkheim/Bad Wörishofen ** 3 5 6 8 – 2 25,0 – 15,0
2. SK Marktoberdorf I ** 4 5 5 7 – 3 21,0 – 19,0
3. SK Königsbrunn 5 4 ** 4 6 – 4 21,0 – 19,0
4. SC Kempten 1878 3 ** 5 7 6 – 2 20,5 – 11,5
5. SC Kaufbeuren 1892 4 ** 2 5 – 3 16,0 – 16,0
6. SC Friedberg 3 ** 4 – 4 14,5 – 17,5
7. SK Klosterlechfeld 6 ** 2 2 – 6 15,0 – 17,0
8. SK Rochade Augsburg 3 6 ** 2 – 6 14,0 – 18,0
9. SK Krumbach 1945 II 2 3 1 ** 0 – 10 13,0 – 27,0

Klosterlechfeld erlebet in der Schwabenliga I ein Desaster.

Ein Desaster erlebte die I. Mannschaft  beim Heimspiel gegen den noch sieglosen Aufsteiger Rochade Augsburg.  Fast keiner der Spieler konnte seine Normalform abrufen, so ging man sang und klanglos unter. Die Mannschaft liegt nun auf eine Abstiegsplatz. Nähere Information der Mannschaft liegen nicht vor. Hier heist es nur schnell abhaken und nach vorne schauen.

4 SK Klosterlechfeld DWZ SK Rochade Augsburg DWZ 2 – 6
1 2 Hornung, Hans, Dr. 2061 1 Zehrfeld, Thorsten 2140 0 – 1
2 3 King, Alexander 2016 2 Weichelt, Jens 2021 ½ – ½
3 4 Steffen, Kevin 2053 3 Wippich, Markus 1991 ½ – ½
4 5 Heinrich, Lorenz 1949 4 Zimmermann, Dietmar 2008 0 – 1
5 6 Winterkamp, Stefan 1982 5 Birth, Waldemar 1886 0 – 1
6 7 Müller, Georg 1864 6 Roser, Ludwig 1696 1 – 0
7 8 Heinrich, Helmut 1928 9 Schroers, Uwe 1756 0 – 1
8 16 Kölbl, Ines 1693 10 Feder, Georg 1709 0 – 1
Schnitt: 1943 Schnitt: 1900
4. Runde am 15.12.13 |
1 SC Türkheim/Bad Wörishofen SC Kempten 1878 5 – 3
2 SK Marktoberdorf I SK Krumbach 1945 II 5 – 3
3 SC Kaufbeuren 1892 SK Königsbrunn 4 – 4
4 SK Klosterlechfeld SK Rochade Augsburg 2 – 6

Schwabenliga 1      2013/2014

 

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 MPkt BPkt
1. SK Marktoberdorf I ** 4 5 5 7 – 1 18,5 – 13,5
2. SC Türkheim/Bad Wörishofen ** 3 5 6 6 – 2 19,5 – 12,5
3. SK Königsbrunn 4 5 ** 4 4 – 4 16,5 – 15,5
4. SC Kempten 1878 3 ** 5 7 4 – 2 15,0 – 9,0
5. SC Friedberg 3 ** 4 – 2 12,0 – 12,0
6. SC Kaufbeuren 1892 4 ** 2 3 – 3 11,5 – 12,5
7. SK Rochade Augsburg 3 ** 6 2 – 6 14,0 – 18,0
8. SK Klosterlechfeld 6 2 ** 2 – 4 11,5 – 12,5
9. SK Krumbach 1945 II 3 2 1 ** 0 – 8 9,5 – 22,5

Schöner Erfolg in der Schwabenliga I

gegen Kaufbeuren 6:2 gewonnen

Gegen Kaufbeuren hatte unser Käpt’n Stefan, der selbst zeitlich verhindert war, seine Mannschaft sehr gut organisiert; dafür gilt vorneweg unser Dank an Stefan, da die vorbereitende Organisation wichtig ist, damit am Spieltag selbst nur noch das Spiel zählt.

Es war auch gutes Anfahrtswetter, da durch den Fön die Berge wunderbar zu sehen waren. Hans hatte für die „Kauferinger Crew“ ein neues Spielzeug, einen Navi, so dass auch die Anfahrt zuverlässig vonstatten ging. In Kaufbeuren war zudem marktoffener Sonntag, so dass in Kaufbeuren schon früh viel los war.

Kaufbeuren hatte den Nachteil in der Mannschaftsaufstellung, dass deren Spitzenspieler Hans Fischer ebenfalls verhindert war. Wenn der Spitzenspieler einer Mannschaft fehlt, hat dies zugleich den Nachteil, dass dann alle anderen Mannschaftsspieler ein Brett vorrücken. Natürlich ist das „Was-wäre-wenn“ hypothetisch, nur soll es der Vollständigkeit wegen erwähnt sein.

Alle Spiele waren von Anfang an in der Eröffnung von ausgeglichen bis leicht vorteilhaft für uns verlaufen.

Zuerst konnte Karsten ein weiteres Mal beweisen, dass er ein wertvoller Joker ist. Er spielte seine Eröfffnung mit Schwarz sehr couragiert und konnte Weiß von Anfang an unter Druck setzen. Nach einer klugen Abwicklung übersah sein Gegner, dass Karsten eine Figur gewonnen konnte, weil der Rückgewinn mittels Fesselung an der gedeckten Dame scheiterte. 1:0 für uns.

Kevin spielte eine sichere Eröffnung und die Spieler vereinbarten in gleicher Stellung nach dem Mittelspiel ein Remis.

Alexander stand nach der Eröffnung sehr aussichtsreich, da er großen Raumvorteil hatte und damit „Pressing“ spielen konnte. Ich habe leider die entscheidende Abwicklung nicht gesehen, wie er dann praktisch seinen Vorteil in einen Sieg umsetzte.

Hans gewann souverän; seine Eröffnung ist sehr fundiert und er konnte damit zuerst einen Bauern erorbern. Dieser erste Bauergewinn war noch nicht ausschlagend, da der Mehrbauer zugleich ein Doppelbauer war. Nach dem zweiten Bauerngewinn waren es jedoch schlichtweg zwei Bauern und eine sehr starke Position, die zum sicheren Gewinn führte.

Lukas am Spitzenbrett stand hervorragend, indem er die offene c-Linie für seine Türme hatte und zugleich die Dame-Läufer-Batterie auf der langen Diagonale auf den schwarzen Feldern inne hatte. Es war sehr lehrreich, wie er den „aktiven“ Zug Lh6, der den Turm c1 befragte, mit dem einfachen -wenn man weiß, wie’s geht „einfach“- Zug Lf4 die schwarzfeldrigen Läufer abtauschte. Die verbleibende Stellung war „einfach“ gewonnen, da damit seinem Springer das Einbruchsfeld f5 unwiderstehlich geebnet worden war.

Damit stand es in Summe als Zwischenergebnis 4,5:0,5. Der Mannschaftskampf war entschieden.

Georg tat es Kevin nach. Georg spielte die Eröffnung mit Schwarz ruhig und abgeklärt in einer Nebenvariante der französischen Verteidigung. Nach dem anfänglichen Handgemenge kam es dann zu einer Abtauschstellung mit gleichen Chancen (und Risiken). Remis

Helmut hatte sich mit seiner erprobten Eröffnung einen leichten Vorteil herausgespielt. Auch diese Stellung wirkte remisig und beide Spieler einigten sich dann auf dieses Ergebnis.

Lorenz hatte schon früh in der Eröffnung eine Figur gegen einen Bauern und eine langanhaltende Initiative geopfert. In der kritischen Schlussstellung bot er dann Remis; es bestand die Chance, die Figur bei ungenauer Verteidigung und guter Stellung zurückzugewinnen, aber auch die Gefahr, dass die Verteidigung die Mehrfigur sichert. Bei dem Zwischenspielstand für den entschiedenen Mannschaftskampf wollte es beide Spieler nicht wissen und machten gleichsam Remis.

Alles in allem war es so, dass gegen Marktoberdorf bei fast jeder Partie die „kleine Prise Salz“, sprich das Stellungsglück, fehlte, und in diesem Mannschaftskampf lief alles für uns.

 

4 SC Kaufbeuren 1892 DWZ SK Klosterlechfeld DWZ 2 – 6
1 2 Huber, Stefan 1936 1 Melzner, Lukas 2181 0 – 1
2 3 Gallmeier, Eike 1875 2 Hornung, Hans, Dr. 2061 0 – 1
3 5 Schreiber, Roland 2026 3 King, Alexander 2016 0 – 1
4 6 Gebhard, Eduard 1941 4 Steffen, Kevin 2053 ½ – ½
5 7 Folly, Gerhard 1971 4 Heinrich Lorenz 1949 ½ – ½
6 8 Gang, Ralph 1910 7 Müller, Georg 1864 ½ – ½
7 10 Gebhard, Hans 1800 8 Heinrich, Helmut 1928 ½ – ½
8 12 Schmiderer, Erwin 1557 9 Birnbaum, Karsten 1928 0 – 1
Schnitt: 1877 Schnitt: 2010
2. Runde am 10.11.13 |
1 SC Friedberg SK Krumbach 1945 II 4½ – 3½
2 SC Türkheim/Bad Wörishofen SK Königsbrunn 3 – 5
3 SK Marktoberdorf I SK Rochade Augsburg 5 – 3
4 SC Kaufbeuren 1892 SK Klosterlechfeld 2 – 6

Schwabenliga 1        2013/2014

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 MPkt BPkt
1. SK Marktoberdorf I ** 5 4 – 0 9,5 – 6,5
2. SC Friedberg ** 4 – 0 9,0 – 7,0
3. SK Klosterlechfeld ** 6 2 – 2 9,5 – 6,5
4. SK Königsbrunn ** 5 2 – 2 8,5 – 7,5
4. SC Türkheim/Bad Wörishofen 3 ** 2 – 2 8,5 – 7,5
6. SC Kempten 1878 ** 7 2 – 0 7,0 – 1,0
7. SK Rochade Augsburg 3 ** 0 – 4 5,5 – 10,5
8. SK Krumbach 1945 II 1 ** 0 – 4 4,5 – 11,5
9. SC Kaufbeuren 1892 2 ** 0 – 2 2,0 – 6,0