Archiv des Autors: Stefan

Unsere I. gewinnt gegen Memmingen

In der 4. Runde der Schwabenliga hatten wir den Post SV Memmingen zu Gast.

Nach zwei Kurzremisen zu Beginn von Alexander King und Hans Hornung ging an den restlichen Brettern das zähe Ringen um jeden kleinen Vorteil los. Nach und nach kippten die Stellungen zu unserer Seite.

Jonathan Kölbl nutzte die nicht ausgeführte Rochade des Gegners zu Materialvorteil und Sieg. Auch bei Joshua Nebel schaffte es der gegnerische König nicht aus der Mitte zu kommen und auch hier gab es einen vollen Punkt für uns.

Nach zwei Unentschieden von Wolfgang Kölbl und Lorenz Heinrich, hatten wir auf den beiden restlichen Brettern jeweils einen Bauern vor. Stefan Winterkamp musste diesen kurz vor der Zeitkontrolle zurückgeben, übersah dann noch eine Springergabel und gab auf. Pawel Poniatowski zeigte sein technisches Können in einem Turmendspiel und sicherte den 5-3 Erfolg.

Ein ganz, ganz wichtiger Sieg gegen den Abstieg in einer ausgeglichenen Schwabenliga.

Wir haben es wieder getan

Nachdem unser 1. Schnellschachturnier im Oktober sehr gut angekommen ist, haben wir es im November gleich wiederholt.

Diesmal konnten wir die Teilnehmerzahl sogar auf 10 steigern. Daher wurde aus Zeitgründen das November-Turnier nicht im Vollrundensystem, sondern im Schweizer System gespielt.

Das Ergebnis war dasselbe: Alle hatten viel Spaß!!!

Ein Wochenende zum Vergessen

In der 3. Runde der Schwabenliga I und der 2. Runde der Kreisklasse hat es uns wieder getroffen:

Unsere I. und II. Mannschaft mussten ihre Spiele an ein und demselben Wochenende austragen. Dadurch ist es doppelt so schwer Ersatzleute für ausgefallene Spieler zu finden und diesmal traf es uns besonders hart. Die I. konnte nur zu siebt und die II. sogar nur zu sechst spielen.

Die hohen Niederlagen mit  1-7 gegen Buchloe (Kreisklasse) und mit 2-6 gegen Mering (Schwabenliga) waren daher nicht verwunderlich.

Erstmalig Schnellschach in Klosterlechfeld

Tatsächlich haben wir zum allerersten Mal in unserer Vereinsgeschichte ein Schnellschachturnier auf Klubebene gespielt.

Die Bedenkzeit waren 10 Minuten je Spieler zuzüglich 3 Sekunden pro Zug. Der Modus ist bei den  acht Teilnehmern sehr gut angekommen und es entwickelten sich hart umkämpfte, spannende Stellungen auf den Brettern.

Am Ende gab es auf den Podiumsplätzen durchweg Überraschungen.

Der oberste Platz auf dem Treppchen gehörte einem Spieler, der sich klar und deutlich durchsetzte:

Joshua Nebel machte einen Durchmarsch und erzielte die volle Punktzahl aus 7 Runden.

Auf dem 2. Platz landete ein Spieler (mehr darf aufgrund von Datenschutz nicht verraten werden), der unseren Verein an diesem Abend zum allerersten Mal besuchte. Er hatte am Ende 5 Punkte. Der drittplatzierte Karsten Birnbaum, der seine selbstverordnete Schachpause mal aussetzte, hatte ebenfalls 5 Punkte, war aber im direkten Vergleich unterlegen.

Stefan Winterkamp, Hans Hornung, Stefan Hoffmann, Anton Fischer und Leandro Eisenmann folgten auf den weiteren Plätzen.

Alle Teilnehmer waren sich zum Schluss einig, dass dieses Turnier richtig viel Spaß gemacht hat und es ganz sicher eine Wiederholung geben wird.

Nicht unerfolgreiches Wochenende

An diesem Wochenende spielte sowohl unsere II. Mannschaft in der Kreisklasse, als auch unsere I. Mannschaft in der Schwabenliga I.

Die II. machte am Samstag den Anfang gegen Königsbrunn II. Nach Remisspielen von Manuel Milling, Manuel Jahn , Paul Stikkelorum und Leon Olfert, sowie einem Sieg von Anton Fischer und einem kampflosen Sieg von Stefan Hoffmann hieß es letztlich 4-4.

Am Sonntag musste die I. bei Kriegshaber II antreten. Eine Mannschaft, die vor der Saison als Aufstiegsfavorit gehandelt wurde. Aber nur dann, wenn sie ihre gemeldeten Spieler ans Brett bringen. Gegen uns fehlte ihr Spitzenbrett und Hans Hornung gewann kampflos. Nach Remisspielen von Manuel Jahn und Stefan Winterkamp, verlor Jonathan Kölbl seine Partie. Lorenz nahm dankend die 1-zügig eingestellte Leichtfigur seines Gegenübers und brachte uns wieder in Führung.                                                  Die letzten drei Partien waren undurchsichtig und es war quasi jedes Ergebnis möglich. Unser Nachwuchsspieler Peter Fischer, der sein Debüt in der I. Mannschaft feierte, fand im Endspiel den richtigen Weg. Erst setzte er den König mit seinen Bauern am Rand fest, um ihn dann mit Läufer und Springer matt zu setzen. Zeitgleich befreite sich Joshua Nebel aus seiner gedrückten Stellung und konnte remisieren. Der Mannschaftssieg stand fest und Pawel Poniatowski willigte ebenfalls in das Unentschieden ein.

Aus im Pokal

In der ersten Runde des mittelschwäbischen Mannschaftspokals mussten wir gegen Landsberg antreten.

Während wir eine Mannschaft mit einer Mischung aus Spielern (Hans Hornung, Galina Mikhaylova, Peter Fischer und Jonathan Weber) aus unseren ersten drei Mannschaften an die Bretter brachten, spielte unser Gegner mit seiner „Top Four“.

Die Niederlage fiel mit 0-4 deutlich aus, aber diese spiegelte nicht den Spielverlauf wieder. Hans und Galina hatten lange vorteilhafte Stellungen, die sie aber letztlich nicht verwerten konnte. Schade.

Mittelschwäbische U16 und U18 Einzelmeisterschaft

Bei den mittelschwäbischen Jugendeinzelmeisterschaft in der Altersklasse U16 und U18 hatten wir jeweils einen Teilnehmer aus Klosterlechfeld.

In der U18 wurde Leon Olfert Zweiter und Oliver Fischer in der U16 Dritter.

Damit qualifizierten sich Beide für die schwäbischen Einzelmeisterschaften.

Dramatischer Saisonauftakt

Zum Saisonauftakt in der Schwabenliga I haben wird den SK Königsbrunn empfangen.

Den Ausfall von zwei Stammkräften konnten wir mit den sehr guten Ersatzspielern Manuel Milling und Stefan Hoffmann kompensieren. Bei dem dritten Ausfall, krankheitsbedingt und kurz vor dem Spiel, blieb uns aber nichts anderes übrig als ein Brett kampflos herzugeben. Nachdem Pawel Poniatowski auch noch seinen Zug verpasste und ca. 45 Minuten zu spät kam, war uns allen klar, dass dieses Spiel unter keinem guten Stern steht.

Hans Hornung am Spitzenbrett hatte augenscheinlich eine gute Stellung. Sein Gegner fand aber immer den einzigen besten Zug und gewann. Manuel blieb mit seinem König in der Mitte des Brettes stecken und fand irgendwann kein weiteres Fluchtfeld.

Nachdem Stefan Winterkamp die schwächelnde Grundreihe und Lorenz Heinrich die löchrige Königsstellung ihrer Gegner nutzen konnten, war zumindest der 2-3-Anschluss hergestellt.

Bei den restlichen drei Spielen war zu diesem Zeitpunkt bereits das Endspiel erreicht, bei allen Spielen waren wir mit einem bis zwei Bauern im Minus und bei allen Spielen hatten wir zumindest noch Schwindelchancen.

Pawel machte den Anfang und in seinem Springerendspiel war alles gesagt. Remis.

Joshua Nebel konnte in einem Bauernendspiel mit einem Bauern weniger das Eindringen des gegnerischen Königs in seine Bauern-Konstellation erfolgreich verhindern. Ebenfalls remis.

Jetzt musste Stefan sein Spiel zum Mannschafts-Unentschieden gewinnen. Er hatte zwischenzeitlich den Bauern zurückgewonnen und in dem Turm/Springerendspiel hatte jeder einen Freibauern auf den gegenüberliegenden Seiten des Brettes. Der Wettlauf begann. Am Ende war Stefans Ross etwas schlechter als das vom Gegner positioniert und es fehlte ihm ein Zug. Niederlage.

Wir hatten das Spiel nach dramatischen Verlauf mit 3-5 verloren. So darf die Saison nicht weiter gehen.