Archiv der Kategorie: Mannschaften

Kinder- und Jugendtraining wird abgesagt!

Aufgrund der aktuellen Situation mit dem „Corona-Virus“ wird das Kinder- und Jugendtraining ab sofort bis nach den Osterferien eingestellt. Wir halten uns damit an die Empfehlungen und Vorgaben von unseren Verbänden. Auch alle Turniere und Meisterschaften sind bereits abgesagt bzw. verschoben.   Sobald es wieder ersichtlich ist, wann der Trainings- und Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann, melde ich mich per E-Mail. Auch auf der Homepage kann der aktuelle Stand nachgelesen werden.   Bleibt alle gesund

!   Viele Grüße Alex

(1. Jugendleiter)

Vereinsmeisterschaft 2020

Bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft nehmen insgesamt 14 Lechfelder Spieler teil.

In zwei Vorgruppen tritt jeder gegen jeden in einem Vollrundensystem an. Die Erst- und Zweitplatzierten aus jeder Vorgruppe qualifizieren sich für das Halbfinale. Die beiden Sieger aus dem Semifinale spielen dann den Vereinsmeister und alle anderen Platzierungsspiele aus.

Wir sind mittelschwäbischer Mannschaftsblitzmeister

Am 26.01.2020 wurde in Landsberg die schwäbische Blitzmannschaftsmeisterschaft ausgetragen.

Es nahmen insgesamt 13 Mannschaften teil und wir landeten in der Abschlusstabelle auf dem 10. Platz. Damit waren wir die bestplatzierte Mannschaft von Mittelschwaben und dürfen uns ein weiteres Jahr mittelschwäbischer Mannschaftsblitzmeister nennen.

Nach Jahren wieder ein Lokalderby

Der Schachklub Klosterlechfeld hat nach 8 Jahren Pause wieder eine 4. Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet. Somit kam es zum Saisonauftakt in der B-Klasse Mittelschwaben zum Lechfelder Lokalderby.

Die 3. Mannschaft ging nach einem Sieg von Karl Rainer Krämer gegen Marcel King mit 1-0 in Führung. Nach einem Remis zwischen Jonathan Weber und Reinhard Müller, konnte die 4. Mannschaft mit einem Sieg von Pascal King gegen Rolf Jung ausgleichen. Die letzte Partie am Spitzenbrett musste die Entscheidung bringen. Nach fast 4 Stunden Spielzeit einigten sich Christian Regal und Josef Starkmann auf Unentschieden und das Lokalderby endete leistungsgerecht 2-2.

Beide Mannschaften konnten auch ihre Spiele in der zweiten Runde gewinnen. Die 3. Mannschaft besiegte den Aufstiegsfavoriten Krumbach III mit 2,5-1,5 und die 4. Mannschaft feierte einen 4-0 Kantersieg gegen Türkheim II.

1. Runde am 11/9/19 |
1 SK Klosterlechfeld IIIDWZSK Klosterlechfeld IVDWZ 2 – 2
1 1 Starkmann, Josef 1362 1 Regal, Christian 1654 ½ – ½
2 2 Kraemer, Karl Rainer 1355 2 King, Marcel 1205 1 – 0
3 3 Jung, Rolf, Dr. 1276 3 King, Pascal 1184 0 – 1
4 4 Müller, Reinhard, Dr. 1126 4 Weber, Jonathan 1104 ½ – ½
Schnitt:1279Schnitt:1286 
2. Runde am 12/7/19 |
1 SK Krumbach IIIDWZSK Klosterlechfeld IIIDWZ 1½ – 2½
1 4 Lobermeier, Wolfram 1208 1 Starkmann, Josef 1362 1 – 0
2 5 Salzgeber, Johannes 1131 3 Jung, Rolf, Dr. 1276 ½ – ½
3 6 Wagner, Benjamin 976 20 Breitwieser, Wilhelm 1350 0 – 1
4 8 Salzgeber, Elias   35 Hartl, Gregor   0 – 1
Schnitt:1105Schnitt:1329 
3. Runde am 1/25/20 |
1 SK Klosterlechfeld IVDWZSC Türkheim/Bad Wörishofen IIDWZ 4 – 0
1 1 Regal, Christian 1654 3 Pohl, Rolf-Dieter 1302 1 – 0
2 4 Weber, Jonathan 1104 12 Pohl, Ulrike 789 1 – 0
3 16 Breitwieser, Wilhelm 1350 14 Mutabdzic, Luka   1 – 0
4 23 Witek, Philipp 841 15 Deuse, Horst   1 – 0
Schnitt:1237Schnitt:1045 

B-Klasse

2019/2020

RangMannschaft1234567MPktBPkt
1.SK Krumbach III**   423 – 37.5 – 4.5
2.TSV Landsberg 1882 III **  2133 – 36.0 – 6.0
3.SK Klosterlechfeld IV  **2 4 3 – 16.0 – 2.0
4.SK Klosterlechfeld III 2**   3 – 14.5 – 3.5
4.SK Königsbrunn III 2  ** 3 – 14.5 – 3.5
6.SC Türkheim/Bad Wörishofen II030  ** 2 – 43.0 – 9.0
7.Schachfreunde Wehringen II21   **1 – 54.5 – 7.5

Starker Auftritt in die Schwabenliga I gegen Mindelheim 7,5:0,5 gewonnen

Gegen Mindelheim hatten wir gute Erinnerungen, weil wir uns vor zwei Jahren den Aufstieg in die Schwabenliga I erkämpft hatten. Jetzt gab es ein neues „altes“ Kräftemessen in der Schwabenliga I, Mindelheim als Aufsteiger von der Schwabenliga II und wir als Absteiger aus der Regionalliga. Solche Wiedertreffen haben stets etwas Ungewisses, wer steht wo in der Saison?

Am Anfang des Mannschaftskampfes sah es uneinheitlich aus. Einige Partien verliefen in der Eröffnung eher nachteilig für uns, nur muss jede Partie erst zu Ende gespielt werden.

Bei Pawel an Brett 3 verlief schon die Eröffnung mit Weiß sehr gut. Pawel konnte einen rückständigen Bauern auf f7 belagern. Seine Springer konnte von e4 aus gedeckte Felder auf d6 oder c5 „ansteuern“, unterstützt von Dame und Turm in der b- und a-Linie. Dieser Druck führte dann zum Erfolg.

Ebenso konnte Stefan an Brett 6 mit Schwarz mit seinen Türmen die h-Linie erobern, was natürlich für den weißen König sehr gefährlich ist. Als Weiß mit der Damen die weißen Einbruchsfelder abdeckte, übersah er das ungedeckte Feld f2. Stefan setzte Matt.

Hans an Brett 2 zeigte mit Schwarz seine tiefen Kenntnisse von Eröffnungen und stand positionell sehr gut. Hans konnte diese gute Position sicher zum Sieg führen.

Manuel an Brett 8 ließ mit Schwarz das Figurenopfer Läufer schlägt auf h7 zu. Manuel spielte cool weiter und lehnte die Annahme des Opfer mit Kf8 ab. Bei dem Versuch, den Angriff zu forcieren, überzog Weiß und Manuel konnte mit Bauer nach g6 den Läufer einsperren und gewinnen, nachdem der weiße Angriff eingedämmt worden war. Besonders schön war der Schlußzug, als er zum Schein einen Turm opferte und nach dem damit erzwungenen Tausch der Damen den Turm zurückschlagen konnte. Es blieb ein einfaches Endspiel mit einer Figur mehr.

Lorenz an Brett 4 hatte in Eröffnung ähnliche Probleme mit Schwarz, als er den weißen Angriff mit g4 und h4 zuließ, so dass sein Bauer auf h5 nicht mehr zu decken war. Lorenz konnte zum Glück Gegenspiel im Zentrum entwickeln, was am Ende der Zugfolgen zum Abtausch der Damen und zum Rückgewinn des Bauern führte. Das Endspiel war somit materiell ausgeglichen. Sein Gegner übersah aber, dass Lorenz mit den Türmen auf der g- und h-Linie für den König auf h3 eine Mattfalle aufstellte, die dann zuschnappte.

An Brett 7 konnten weder Helmut noch sein Gegner einen Vorteil herausarbeiten. Man einigte sich folglich auf ein Remis.

Jonathan an Brett 5 spielte eine scharfe Angriffsvariante mit frühem g4 und g5; dafür blieb sein König lange in der Mitte. Nachdem er später lang rochieren konnte, war sein eigener König in Sicherheit und er konnte seinen Angriff auf der Königsseite erfolgreich abschließen.

Die am stärksten umkämpfste Partie war an Brett 1, da dort die Positionsvorteile sich im Laufe der Partie veränderten. Beide Spieler führten die feine Klinge. Alexander konnte dann mit einem starken Zwischenzug seine Stellung befreien und er gewann im weiteren eine Qualität bei gleichen Bauern. Nach dem erzwungenen Damentausch blieb das Endspiel Turm plus Bauern auf beiden Flügel gegen weißfeldrigen Läufer plus Bauern. Am Schluss konnte er seinen Gegner austempieren und einen Freibauern in der a-Linie schaffen. Diese Schlussstellung war technisch gewonnen.

Alles in allem waren es schöne Kampfpartien, bei denen in Summe wir das Glück hatten, das sich einzelne Stellungen nach der Eröffnung sich noch positiv für uns entwickelt haben.

3 TSV MindelheimDWZSK KlosterlechfeldDWZ ½ – 7½
1 1 Sirch, Franz 2121 1 King, Alexander 2040 0 – 1
2 2 Frei, Robert 1833 2 Hornung, Hans, Dr. 2001 0 – 1
3 4 Specht, Helmut 1839 4 Poniatowski, Pawel 2036 0 – 1
4 5 Schrauder, Ulrich 1789 5 Heinrich, Lorenz 1952 0 – 1
5 6 Schumertl, Wolfgang 1731 6 Kölbl, Jonathan 1905 0 – 1
6 7 Zipproth, Thomas 1744 7 Winterkamp, Stefan 1889 0 – 1
7 8 Kallweit, Horst 1787 8 Heinrich, Helmut 1856 ½ – ½
8 9 Hagen, Wolfgang 1706 13 Milling, Manuel 1728 0 – 1
Schnitt:1818Schnitt:1925 

Erfolgreicher Start in der Schwabenliga I

gegen die starken Meringer mit 5,5:2,5!

Wir konnten beim ersten Auswärtsspiel in der neuen Saison 2019/2020 mit Bestbesetzung spielen, was gegen die erwartet starken Meringer in der Schwabenliga I auch notwendig war.

Alexander am Spitzenbrett kam schon in der Eröffnung gegen seinen erwartet starken Gegner in eine unangenehme Fesselung. Letzten Endes konnte sein Gegner diesen nachhaltigen Stellungsvorteil sicher verwerten. Alexander musste aufgeben.

Stefan an Brett 7 erreichte ein ausgeglichenes Mittelspiel. Es war nicht zu sehen, wie einer der Spieler einen Vorteil hätte erreichen können. Man einigte sich auf ein Remis.

Pawel an Brett 4 hatte doppeltes Pech: er stand nach einer überschlägigen Einschätzung in Stellungsvorteil, als er die Bedenkzeit überschritt; ihm fehlten zwei Züge zur Zeitkontrolle. Hier machte sich auch bemerkbar, dass diese Saison zum ersten Mal in der Fischerzeit gespielt wird, wo eine geringere Grundzeit gilt, dafür aber mit Zeitgutschrift pro Zug gespielt wird; dieser Spielmodus ist gewöhnungsbedürftig. Schachfreund Krug zeigte dann in der Nachanalyse eine taktische Finesse, mit der Pawel schon in der Eröffnung hätte Vorteil erreichen können. Aber wie bei jedem Wettkampf: es gilt die gespielte Partie und die nachfolgende Analyse ist der Ansporn, beim nächsten Mal eine bessere Lösung zu finden.

Lorenz an Brett 5 konnte einen optischen Stellungsvorteil erreichen, da Schwarz sehr passiv stand; zugleich hat ein solcher Stellungstyp große Verteidigungsreserven, so dass Weiß sorgfältig spielen muss. Lorenz gelang letztendlich mit einem Bauernzug die schwarze Verteidigung zu sprengen, als die schwarze Dame in einer Fesselung des Läufers stand. Es kam zu einem Generalabtausch, bei dem Lorenz dann dank eines gedeckten Freibauerns und der offenen Turmlinie ein technisch gewonnenes Endspiel erreichte. Sein Gegner gab auf.

Kevin an Brett 3 war sich nicht ganz sicher, inwieweit er den richtigen Plan gewählt hatte. Am Ende des Tages konnte er seine Partie siegreich gestalten.

Jonathan an Brett 6 spielte positionell überzeugend, indem er zu einen seinen Damenflügel festigte und zum anderen auf dem Königsflügel einen druckvollen Angriff einläutete. Das Opfer, dass sein Gegner versuchte, um den Angriff aufzuhalten, war im Ergebnis nicht ausreichend. Jonathan gewann sicher. Dies war eine sehr schöne Partie mit einer klaren Linie.

Damit hatten wir als Zwischenergebnis 3,5 Brettpunkte auf der Haben-Seite; uns fehlte noch ein ganzer Brettpunkt zum erhofften Mannschaftssieg.

Hans hatte an Brett 2 eine sehr schwierige Stellung, da Weiß im Endspiel mit zwei Türmen und Figuren erstens einen Bauer mehr hatte und zweitens Weiß zwei Läufer gegen zwei Springer und Läufer hatte, was die weißen Möglichkeiten druckvoller macht. Zum Glück konnte Hans die Stellung vereinfachen und das verbleibende Endspiel hatte sich komplett gedreht: Hans stand aktiver, konnte den gegnerischen Freibauern sicher stoppen und gewann.

Helmut an Brett 8 stand im Mittelspiel schlechter und er bot deswegen Remis. Sein Gegner lehnte ab, da er besser stand. Allerdings überzog sein Gegner die Stellung und Helmut konnte eine ganze Figur gewinnen. Es war dann zwar noch ein langer Kampf, bis Helmut die Mehrfigur durchsetzen konnte, doch nach und nach war es so weit.

Insgesamt war es ein schöner Mannschaftssieg, da wieder an allen acht Bretter schöne, umkämpfte Partien zu sehen waren.

2 SK Mering DWZ SK Klosterlechfeld DWZ 2½ – 5½
1 1 Krug, Norbert 2116 1 King, Alexander 2038 1 – 0
2 2 Neiß, Josef Martin 1983 2 Hornung, Hans, Dr. 2041 0 – 1
3 3 Kürschner, Ernst Michael 1966 3 Steffen, Kevin, Dr. 2049 0 – 1
4 4 Haubrich, Michael 1879 4 Poniatowski, Pawel 2036 1 – 0
5 5 Rebitzer, Winfried 1944 5 Heinrich, Lorenz 1952 0 – 1
6 6 Gerhard, Alexander 1877 6 Kölbl, Jonathan 1905 0 – 1
7 7 Essler, Richard 1908 7 Winterkamp, Stefan 1889 ½ – ½
8 8 Stoll, Stefan 1802 8 Heinrich, Helmut 1856 0 – 1
Schnitt: 1934 Schnitt: 1970  
1. Runde am 10/20/19 |
1 SK Krumbach SK Marktoberdorf 4 – 4
2 SK Mering SK Klosterlechfeld 2½ – 5½
3 SF Bad Grönenbach SG Kötz/Ichenhausen 2½ – 5½
4 TSV Mindelheim SC Kempten 1878 3½ – 4½

Regionalliga Süd-West: gegen SF Augsburg 2,0 :6,0 verloren!

Hans beim Open in Bad Wörishofen herausragend!

Wir mussten am 25. März 2019 beim Auswärtsspiel gegen die Schachfreunde Augsburg Alexander, Pawel und Kevin ersetzen. Stefan konnte mit Wolfgang, Karsten und Joshua einen guten Ersatz aufstellen, wie dann später der Verlauf der Partien zeigt.

Zugleich gratulierten wir Hans zu seinem äußerst erfolgreichen Abschneiden beim gestern beendeten Open in Bad Wörishofen, wo Hans den herausragenden 11. Platz belegen konnte. Dies war ein echtes Highlight in einer Saison, wo es uns mannschaftlich nicht so toll ging.

Stefan an Brett 4 kam in der Eröffnung in eine nachteilige Position, die sein Gegner sofort taktisch als verloren nachweisen konnte.

Karsten an Brett 7 erreichte eine ausgeglichene Stellung; beide Spieler einigten sich auf ein Remis.

Helmut an Brett 5 spielte solide und und konnte ein weiteres Remis für uns verbuchen.

Lorenz an Brett 2 fand mit Schwarz in einer Igelstellung keinen passenden Gegendruck; der Igel blieb ohne Stachel; gegen den starken Angriff auf seinen Königsflügel konnte Lorenz trotz des weißen Königs in der Mitte kein Gegenspiel entfalten; Nach einer schönen Schlusskombination von Weiß ging Lorenz schachmatt.

Jonathan an Brett 3 hatte eine sehr aussichtsreiche Stellung, da der schwarze König in der Mitte festhing. Allerdings fand sein Gegner einen „teuflischen“ Plan, als er zunächst den Bauer f6 zum Opfer anbot. Dieser scheinbare Einsteller des Bauern konnte dann mit einem Turmopfer widerlegt werden. Die Annahme des Turmopfers führte dann aufgrund des durch den weißfeldrigen Läufer gefesselten Bauern g2 zum Matt nach Dh3 Schach. Das war eine tiefgründige Mattkombination!

Zugleich konnte Joshua auf Brett 8 glänzen; er hatte zwar zeitweise eine Figur weniger und zugleich konnte er durch aktives Spiel Weiß zwingen, die Dame für den Turm zu geben. Nach dem Abtausch entstand ein Endspiel aktive schwarze Dame gegen schlechtstehenden weißfeldrigen Läufer und passiven Turm auf der Seite von Weiß. Joshua gelang es sogar, aufgrund der offenen weißen Königsstellung mit einer geschickten Zugfolge den Gewinn des Läufers zu forcieren. Das verbleibende Endspiel von Dame gegen Turm wäre technisch gewonnen. Weiß gab auf.

Wolfgang an Brett 6 hatte eine sehr aussichtsreiche Stellung mit Schwarz erreicht, da die weiße Königsstellung sehr offen wirkte und der Springer von d5 mit dem Eindringen auf f4 drohte. Leider fand Weiß eine gute Verteidigung, als er mit Da3 die eingedrungene Dame auf g3 „befragen“ konnte. Wolfgang ging diesem Abtausch aus dem Weg, was dazu führte, dass Weiß nach einem Scheinopfer seine Bauern d4 und e5 bis zum Umwandlungsfeld vorschieben konnte. Wolfgang musste aufgeben.

Hans hatte an Brett 1 einen Großmeister vor sich. Auch hier, siehe der aktuelle Erfolg von Hans beim Open in Bad Wörishofen, hatte man lange bis ins Mittelspiel das Gefühl, als könnte die Stellung Remis enden. Erst als Schwarz nach Sd4 diesen Springer zum Schein nach dem zweiten Springer nach e5 zum Opfer anbieten konnte, -Dame schlägt d4 wäre an Sf3 mit Abzugsschach gescheitert, weil dann die schwarze Dame auf d4 die weiße Dame kompensationslos schlagen würde-, konnte der Großmeister den Gewinnweg nachweisen, weil f3 nunmehr überlastet war. Hans wehrte sich noch bestmöglich, nur der technische Gewinn war nicht mehr aufzuhalten.

Alles in allem haben wir uns gegen die klar favorisierten Spieler der Schachfreunde Augsburg tapfer geschlagen. Es kommt nunmehr für drei punktgleiche Mannschaften an der Spitze zum Showdown, wer den Aufstieg schafft. Dabei haben MSA Zugzwang 2 und FC Bayern München 3 ein kleines direktes Aufstiegsmatch vor sich und die Schachfreunde Augsburg müssen bei Türkheim/Bad Wörishofen bestmöglich punkten, wenn es auf der Ziellinie über die Mannschaftspunkte reichen soll. Das verheißt ein spannendes Mannschaftsfinale.

Kein Happy-End für die I.

Als Tabellenletzter mussten wir in der 6. Runde der Regionalliga Süd-West bei der stark favorisierten 3. Mannschaft von Bayern München antreten.

Unser Gegner zeigte dabei mannschaftliche Geschlossenheit und alle Spieler trugen ein „Mia san mia“ Trikot des Hauptvereins.

Wir hielten anfangs gut dagegen. Kevin Steffen gewann seine Partie, Stefan Winterkamp spielte remis und Manuel Milling verlor. Bei dem Zwischenstand von 1,5-1,5 hätte jeder Buchmacher auf einen Mannschaftssieg von uns getippt: Lorenz Heinrich und Pawel Poniatowski hatten deutliche Stellungsvorteile und alle anderen Bretter standen zumindest ausgeglichen. Leider aber setzte sich im weiteren Spielverlauf die DWZ-Übermacht der Gegner durch und nur noch Lorenz schaffte ein Remis.

Am Ende gab es somit die anfangs erwartete deutliche Niederlage und es bleibt die Erkenntnis, dass ein Spiel erst zu Ende ist, wenn alle Partien gespielt sind.

6. Runde am 2/3/19

3 FC Bayern München 3 DWZ ELO SK Klosterlechfeld 1 DWZ ELO 6 – 2
1 1 Zwanzger, Johannes, Dr. 2283 2263 1 King, Alexander 2048 2075 1 – 0
2 2 Kornitzky, Tino 2043 2133 2 Poniatowski, Pawel 2065   1 – 0
3 3 Ciaffone, Daniel 2096 2124 3 Hornung, Hans, Dr. 1926 2007 1 – 0
4 4 Schöneich, Matthias 2119 2256 4 Steffen, Kevin, Dr. 2054 2155 0 – 1
5 8 Braun, Thomas, Dr. 2025 2089 8 Heinrich, Helmut 1878   ½ – ½
6 10 Loos, Stephan 2026 2113 7 Winterkamp, Stefan 1886   ½ – ½
7 11 Dirmeier, Carolin 1926 1934 8 Heinrich, Helmut 1878   1 – 0
8 15 Kramer, Colin 2034 1943 13 Milling, Manuel 1722 1812 1 – 0
Schnitt: 2069 2106 Schnitt: 1932 2012  
6. Runde am 2/3/19
1 SC Sendling 1 SC Garching 3 5 – 3
2 MSA Zugzwang 2 SC Türkheim/Bad Wörishofen 1 4 – 4
3 FC Bayern München 3 SK Klosterlechfeld 1 6 – 2
4 SK Rochade Augsburg 1 SC Haar 1 3½ – 4½
5 SF Augsburg 1 SC Roter Turm Altstadt 1 5 – 3

Regionalliga Süd-West     2018/2019

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MPkt BPkt
1. SF Augsburg 1 **   5 5     10 – 2 28.0 – 20.0
2. MSA Zugzwang 2 **   6     5 6 4 9 – 3 30.0 – 18.0
3. FC Bayern München 3   ** 5   2 4   6 9 – 3 26.0 – 22.0
4. SC Haar 1   2 3 **   5   4 7 – 5 24.0 – 24.0
5. SC Sendling 1     ** 5   2 6 – 6 24.0 – 24.0
6. SC Garching 3     3 3 **   6 – 6 23.0 – 25.0
7. SC Roter Turm Altstadt 1 3 3 6     ** 4 7   5 – 7 26.5 – 21.5
8. SK Rochade Augsburg 1 3 2 4 6   4 **     4 – 8 22.5 – 25.5
9. SC Türkheim/Bad Wörishofen 1   4   1   ** 5 3 – 9 19.5 – 28.5
10. SK Klosterlechfeld 1   2 4     3 ** 1 – 11 16.5 – 31.5

 

 

Mittelschwäbischer Meister im Mannschaftsblitz

Am 27.01.2019 wurde die schwäbische und zugleich die mittelschwäbische Mannschaftsblitzmeisterschaft in Landsberg ausgespielt.

Wir waren mit einer Mannschaft vertreten und wollten in der Aufstellung Alexander King, Hans Hornung, Manuel Jahn, Manuel Milling und Georg Müller das Minimalziel „mittelschwäbischer Meister“ erreichen.

Am Ende stand eine ausgeglichene Punktebilanz und ein 7. Platz bei 12 teilnehmenden Mannschaften. Nachdem keine andere mittelschwäbische Mannschaft vor uns platziert war, sind wir unserem Namen als Seriensieger im mittelschwäbischen Mannschaftsblitz erneut gerecht geworden.

Schwäbische Mannschaftsblitzmeisterschaft 2018/19  in Landsberg 27.01.2019

Mannschafts-Rangliste: Stand nach der 11. Runde im 2. Durchgang

1.TSV Haunstetten                                                42-2     68.0

2.SK Marktoberdorf I                                           33-11    60.0

3.SK Rochade Augsburg                                      33-11     58.5

4.SC Kempten 1878                                              31-13     52.5

5.SK Mering1                                                          27-17     56.0

6.SK Kriegshaber I                                                 27-17    52.5

7.SK Klosterlechfeld                                               22-22   45.0

8.SK Königsbrunn                                                  18-26     36.0

9.SK Marktoberdorf II                                            11-33    34.5

10.SK Kriegshaber II                                               11-33    31.0

11.SC Schwabmünchen                                           6-38    19.5

12.TSV 1882 Landsberg                                           3-41    13.5

Regionalliga Süd-West im Abstiegskampf gegen Türkheim/Bad Wörishofen 3,0 :5,0 verloren

Wir haben am 25. Nov. 2018 die Schachfreunde von Türkheim/Bad Wörishofen im dritten Mannschaftskampf der Regionalliga Süd-Westerwartet. Stefan begrüßte die Gäste mit Hinblick auf die Wichtigkeit dieses Mannschaftskampfes, weil beide Mannschaften um das Verbleiben in der Regionalliga spielen, wie auch die beiden ersten Runden zeigten.

Die Gemeinde Klosterlechfeld hat dabei den Sitzungssaal renoviert, was die für Schachspiele hervorragende Lokalität noch besser machte. Also „am Geläuf“ lag’s nicht, wie dann der Mannschaftskampf verlaufen ist.

Stefan Hoffmann spielte Ersatz am Brett 8 und lieferte eine grundsolide Partie. Da Schwarz den Abtausch der Damen forcierte, einigten sich die Spieler bei völlig gleichstehender Stellung auf ein Remis.

Alexander am Spitzenbrett spielte mit Schwarz sehr gekonnt auf dem Damenflügel und wehrte zugleich die weißen Angriffschancen nachhaltig ab. Sein Bauerngewinn war leider nur temporär, so dass im Turm-Leichtfiguren das Spiel verflachte, zumal nur noch auf der Königsseite beidseitig Bauern verblieben war. Auch hier einigte man sich nach diesem harten Kampf auf ein Remis.

Hans an Brett 2 stand gegen ein Igelsystem sehr lange gleichwertig. Erst als er im Endspiel jeweils ein Turm und eine Leichtfigur plus Bauern einen Bauern verlor, war die Stellung letztendlich nicht mehr zu halten. Anders als auf Brett 1 war nämlich ein entfernter Freibauer für seinen Gegner entstanden, was dann zu einem Figurenverlust führte. Hans musste aufgeben.

Kevin an Brett 3 stand in der Eröffnung unter Druck,weil Weiß einen Bauern durch eine Fesselung belagern konnte. Kevin befreite sich aus dieser positionellen Umklammerung durch Damentausch. Wie so oft in solchen Stellungstypen, kann dann der Verteidiger eine neue Dynamik entfalten. Hier gab es dann am Ende nur eine offene Turmlinie, so dass beide Stellungen neutralisiert waren. Auch hier einigten sich die Spieler auf ein Remis, nachdem sich der „Pulverdampf verzogen hatte“.

Lorenz an Brett spielte in der Eröffnung auf eine Haltestellung, um nicht durch zu frühe Aktivitäten „Löcher“ zu schaffen. Es entstand in der Eröffnung eine Stellung, die Schwarz mehr Möglichkeiten bot, eine günstige Öffnung vorzunehmen. Lorenz hatte das Stellungsglück, dass er zunächst mit seiner Dame Drohungen auf dem Damenflügel aufbauen konnte. Dies wirkte sich aber erst aus, als sein Gegner einen taktischen Witz zu spät erkannte und deswegen eine Figur verlor. Lorenz wäre die verbleibenden gegnerischen Drohungen sicher ab und somit konnte er die Mehrfigur sicher verwerten. Per Saldo war es ein glücklicher Sieg, da die Position von Schwarz bis zum Figurenverlust besser war.

Stefan als unser Mannschaftsführer kam an Brett 6 erst unter Druck, nachdem auf f4 von Schwarz ein unerwartetes (Schein-)Figurenopfer kam. Dies führte in Folge dazu, dass ab diesem Zeitpunkt laufende neue Drohungen entstanden, insbesondere weil der eigene Springer auf f3 nach dem Abzug Se5 von Schwarz durch den Lb7 und weißen König auf g2 gepinnt war und auch auch nach dem Damentausch gepinnt blieb. Diese „hässliche“ Fesselung führte dazu, dass dann auch noch der schwarze Turm nach h2 ziehen konnte, weil der Springer auf f3 weiterhin gefesselt war. Die Stellung war verloren.

Karsten an Brett 7 wie ein Löwe, nachdem er einen Bauern verloren hatte. Karsten hatte das Eindringen der weißen Dame zugelassen, was die Bauern auf der g- und h-Linie kostete; da der h-Bauer kompensationlos gefallen war, war der Bauer auf g5 ohne Deckung. Karsten spielte dann auf dem Damenflügel aktiv, nur war hier das Eindringen auf der zweiten Reihe leider keine Lösung. Das Problem war, dass die Läufer auf der Grundlinie Ld1 und Lc1 Karsten zwangen, auch noch die Qualität zu geben. Auch diese Stellung war trotz großem Kampf nicht mehr zu halten.

Den ansehnlichsten Kampf lieferte an diesem Tag Jonathan auf Brett 5. Sein Gegner hatte eine Figur geopfert für bis ins Endspiel anhaltenden Angriff; es war ein klassisches Handgemenge. Jonathan behielt die Ruhe und wehrte die weißen Drohungen jeweils gekonnt ab. Die Frage war, inwieweit Weiß zusätzlich seine Bauernwalze aktivieren könnte? Jonathan fand jedoch entsprechende Gegendrohungen, insbesondere Schachs auf den weißen Feldern. Am Ende wäre das Endspiel Dame plus Läufer gegen Dame plus Bauern vermutlich leicht vorteilhaft gewesen, wenn auch noch die letzte Leichtfigur von Weiß getauscht worden wäre. Nur war es kurz vor Ende des Zeitlimits, so dass Jonathan die Zugwiederholung wählen musste.

Alles in allem können wir den Schachfreunden aus Türkheim/Bad Wörishofen nur gratulieren, weil sie nach jeweils hartem Kampf in Summe das bessere Ende für sich hatten.

 
5 SK Klosterlechfeld 1 DWZ ELO SC Türkheim/Bad Wörishofen 1 DWZ ELO 3 – 5
1 1 King, Alexander 2058 2075 3 Rogobete, Nikolas Johann 2105 2222 ½ – ½
2 3 Hornung, Hans, Dr. 1895 1986 4 Fischer, Manfred, Dr. 2083 2180 0 – 1
3 4 Steffen, Kevin, Dr. 2054 2155 5 Antemia, Paul 2056   ½ – ½
4 5 Heinrich, Lorenz 1915   6 Erler, Mark 2035 2050 1 – 0
5 6 Kölbl, Jonathan 1895 1930 7 Tudosa, Daniel 2007   ½ – ½
6 7 Winterkamp, Stefan 1886   8 Senner, Peter 2065 2227 0 – 1
7 10 Birnbaum, Karsten 1847   9 Lux, Werner 1992 2020 0 – 1
8 15 Hoffmann, Stefan 1657   10 Grönegreß, Wilfried 1996 2138 ½ – ½
Schnitt: 1900 2036 Schnitt: 2042 2139  
3. Runde am 11/25/18 | Einzelergebnisse ein
1 SK Rochade Augsburg 1 SC Sendling 1 6 – 2
2 SF Augsburg 1 FC Bayern München 3 3½ – 4½
3 SC Roter Turm Altstadt 1 MSA Zugzwang 2 3 – 5
4 SC Haar 1 SC Garching 3 5 – 3
5 SK Klosterlechfeld 1 SC Türkheim/Bad Wörishofen 1 3 – 5

Regionalliga Süd-West 2018/2019

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MPkt BPkt
1. SC Haar 1 **           5   4 5 – 1 14.5 – 9.5
2. FC Bayern München 3   **   4         5 – 1 13.0 – 11.0
3. MSA Zugzwang 2     ** 6 5         4 – 2 13.5 – 10.5
3. SF Augsburg 1   **           4 – 2 13.5 – 10.5
5. SK Rochade Augsburg 1   4 2   **     6     3 – 3 12.0 – 12.0
6. SC Roter Turm Altstadt 1     3     **   7   2 – 4 13.5 – 10.5
7. SC Garching 3 3       **       2 – 4 11.0 – 13.0
7. SC Sendling 1       2     **   2 – 4 11.0 – 13.0
9. SC Türkheim/Bad Wörishofen 1         1     ** 5 2 – 4 8.5 – 15.5
10. SK Klosterlechfeld 1 4             3 ** 1 – 5 9.5 – 14.5