Auch die deutschen Meisterschaften der Lehrer fanden dieses Jahr online statt.
Insgesamt spielten 100 Lehrer um die Gesamtwertung, aber auch um die Besten der jeweiligen Schulformen. In dem 7-rundigen Turnier war Alexander King ganz oben dabei. Am Ende hatte er sich 5,5 Punkte erspielt. Damit hatte er nur einen halben Punkt Rückstand auf den Sieger und wurde in einem sehr spielstarken Feld Fünfter. Zugleich war er der bestplatzierte Lehrer aller Mittelschulen und darf sich jetzt deutscher Meister der Mittelschulen nennen.
Der gesamte Schachklub Klosterlechfeld freut sich mit ihm und seinen ersten deutschen Meister in seinen Reihen..
Nachdem der Schachbetrieb weitgehend ausgesetzt worden ist, hat der mittelschwäbische Schachverband eine Online-Blitzserie über acht Turniere, die über das gesamte Jahr 2020 verteilt waren, ins Leben gerufen.
Diese Turnierserie gewann Alexander King souverän mit 64 Punkten und somit mit 24 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Auch andere Lechfelder Spieler nahmen teil: Joshua Nebel wurde 9., Hans Hornung 11. und Stefan Winterkamp 12. bei insgesamt 23 Teilnehmern.
Im Februar diesen Jahres wurde die Vereinsmeisterschaft 2020 gestartet.
Die 13 angemeldeten Teilnehmer wurden in zwei Vorgruppen aufgeteilt und spielten jeweils ein Vollrundenturnier. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich zunächst für die beiden Halbfinale und spielen dann um die Vereinsmeisterschaft.
Nach ungefähr der Hälfte der absolvierten Spiele in der Vorgruppe musste das Turnier wegen dem ersten Corona-Lockdown unterbrochen werden. Die Fortsetzung fand dann ab Mitte September statt und die Vorgruppen konnten unmittelbar vor dem zweiten Lock-Down beendet werden.
Die Halbfinalspiele, sowie die anschließenden Platzierungsspiele werden jetzt erstmal vertagt und finden im kommenden Jahr statt.
Ende August fand die 1. Bayerische
Familienschachmeisterschaft für Mannschaften mit zwei Spielern statt. Natürlich
mussten diese Spieler direkt miteinander verwandt sein.
Aus Klosterlechfeld machten sich Ida und Stefan Winterkamp
auf den Weg nach Rosenheim. Die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften war mit
10 Teams übersichtlich. Das Spielniveau dagegen aber hoch. So gab es im
Teilnehmerfeld gleich 5 Spieler mit über 2100 DWZ.
Das Lechfelder Team landete am Ende mit 2 Mannschaftssiegen und drei Unentschieden auf dem 8. Platz. Das gute Abschneiden zeigte sich erst in der Sonderwertung. Hier wurde neben den erzielten Brettpunkten auch das Alter und die DWZ-Zahl der Spieler berücksichtigt. Der 3. Platz in dieser Wertung war am Ende ein toller Erfolg.
Der Schachklub Klosterlechfeld hat wieder mit dem Training
für seine Kinder und Jugendlichen begonnen.
Dabei werden ausschließlich Übungseinheiten angeboten, die den zurzeit geltenden Abstandsregeln entsprechen. Es wird Gartenschach und Schach auf Zuruf gespielt oder es werden Schachübungen am Demonstrationsbrett gezeigt. Bei gutem Wetter findet das Training im Freien statt.
Das Kinder- und Jugendtraining ist an jedem Mittwoch ab 18:00 Uhr außerhalb der Schulferien und jeder Interessierte ist hierzu herzlich eingeladen.
Aufgrund der aktuellen Situation mit dem „Corona-Virus“ wird das Kinder- und Jugendtraining ab sofort bis nach den Osterferien eingestellt. Wir halten uns damit an die Empfehlungen und Vorgaben von unseren Verbänden. Auch alle Turniere und Meisterschaften sind bereits abgesagt bzw. verschoben. Sobald es wieder ersichtlich ist, wann der Trainings- und Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann, melde ich mich per E-Mail. Auch auf der Homepage kann der aktuelle Stand nachgelesen werden. Bleibt alle gesund
Bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft nehmen insgesamt
14 Lechfelder Spieler teil.
In zwei Vorgruppen tritt jeder gegen jeden in einem
Vollrundensystem an. Die Erst- und Zweitplatzierten aus jeder Vorgruppe
qualifizieren sich für das Halbfinale. Die beiden Sieger aus dem Semifinale spielen
dann den Vereinsmeister und alle anderen Platzierungsspiele aus.
Am 26.01.2020 wurde in Landsberg die schwäbische
Blitzmannschaftsmeisterschaft ausgetragen.
Es nahmen insgesamt 13 Mannschaften teil und wir landeten in der Abschlusstabelle auf dem 10. Platz. Damit waren wir die bestplatzierte Mannschaft von Mittelschwaben und dürfen uns ein weiteres Jahr mittelschwäbischer Mannschaftsblitzmeister nennen.
Der Schachklub Klosterlechfeld hat nach 8 Jahren Pause
wieder eine 4. Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet. Somit kam es zum
Saisonauftakt in der B-Klasse Mittelschwaben zum Lechfelder Lokalderby.
Die 3. Mannschaft ging nach einem Sieg von Karl Rainer
Krämer gegen Marcel King mit 1-0 in Führung. Nach einem Remis zwischen Jonathan
Weber und Reinhard Müller, konnte die 4. Mannschaft mit einem Sieg von Pascal
King gegen Rolf Jung ausgleichen. Die letzte Partie am Spitzenbrett musste die
Entscheidung bringen. Nach fast 4 Stunden Spielzeit einigten sich Christian
Regal und Josef Starkmann auf Unentschieden und das Lokalderby endete
leistungsgerecht 2-2.
Beide Mannschaften konnten auch ihre Spiele in der zweiten Runde gewinnen. Die 3. Mannschaft besiegte den Aufstiegsfavoriten Krumbach III mit 2,5-1,5 und die 4. Mannschaft feierte einen 4-0 Kantersieg gegen Türkheim II.
Gegen
Mindelheim hatten wir gute Erinnerungen, weil wir uns vor zwei Jahren
den Aufstieg in die Schwabenliga I erkämpft hatten. Jetzt gab es ein
neues „altes“ Kräftemessen in der Schwabenliga I, Mindelheim als
Aufsteiger von der Schwabenliga II und wir als Absteiger aus der
Regionalliga. Solche Wiedertreffen haben stets etwas Ungewisses, wer
steht wo in der Saison?
Am
Anfang des Mannschaftskampfes sah es uneinheitlich aus. Einige
Partien verliefen in der Eröffnung eher nachteilig für uns, nur muss jede
Partie erst zu Ende gespielt werden.
Bei
Pawel an Brett 3 verlief schon die Eröffnung mit Weiß sehr gut.
Pawel konnte einen rückständigen Bauern auf f7 belagern. Seine
Springer konnte von e4 aus gedeckte Felder auf d6 oder c5
„ansteuern“, unterstützt von Dame und Turm in der b- und
a-Linie. Dieser Druck führte dann zum Erfolg.
Ebenso
konnte Stefan an Brett 6 mit Schwarz mit seinen Türmen die h-Linie
erobern, was natürlich für den weißen König sehr gefährlich
ist. Als Weiß mit der Damen die weißen Einbruchsfelder abdeckte,
übersah er das ungedeckte Feld f2. Stefan setzte Matt.
Hans
an Brett 2 zeigte mit Schwarz seine tiefen Kenntnisse von Eröffnungen
und stand positionell sehr gut. Hans konnte diese gute Position
sicher zum Sieg führen.
Manuel
an Brett 8 ließ mit Schwarz das Figurenopfer Läufer schlägt auf h7
zu. Manuel spielte cool weiter und lehnte die Annahme des Opfer mit
Kf8 ab. Bei dem Versuch, den Angriff zu forcieren, überzog Weiß und
Manuel konnte mit Bauer nach g6 den Läufer einsperren und gewinnen,
nachdem der weiße Angriff eingedämmt worden war. Besonders schön
war der Schlußzug, als er zum Schein einen Turm opferte und nach dem
damit erzwungenen Tausch der Damen den Turm zurückschlagen konnte.
Es blieb ein einfaches Endspiel mit einer Figur mehr.
Lorenz
an Brett 4 hatte in Eröffnung ähnliche Probleme mit Schwarz, als er
den weißen Angriff mit g4 und h4 zuließ, so dass sein Bauer auf h5
nicht mehr zu decken war. Lorenz konnte zum Glück Gegenspiel im
Zentrum entwickeln, was am Ende der Zugfolgen zum Abtausch der Damen
und zum Rückgewinn des Bauern führte. Das Endspiel war somit
materiell ausgeglichen. Sein Gegner übersah aber, dass Lorenz mit
den Türmen auf der g- und h-Linie für den König auf h3 eine
Mattfalle aufstellte, die dann zuschnappte.
An
Brett 7 konnten weder Helmut noch sein Gegner einen Vorteil
herausarbeiten. Man einigte sich folglich auf ein Remis.
Jonathan
an Brett 5 spielte eine scharfe Angriffsvariante mit frühem g4 und
g5; dafür blieb sein König lange in der Mitte. Nachdem er später
lang rochieren konnte, war sein eigener König in Sicherheit und er
konnte seinen Angriff auf der Königsseite erfolgreich abschließen.
Die
am stärksten umkämpfste Partie war an Brett 1, da dort die
Positionsvorteile sich im Laufe der Partie veränderten. Beide Spieler
führten die feine Klinge. Alexander
konnte dann mit einem starken Zwischenzug seine Stellung befreien und
er gewann im weiteren eine Qualität bei gleichen Bauern. Nach dem
erzwungenen Damentausch blieb das Endspiel Turm plus Bauern auf beiden
Flügel gegen weißfeldrigen Läufer plus Bauern. Am Schluss
konnte er seinen Gegner austempieren und einen Freibauern in der
a-Linie schaffen. Diese Schlussstellung war technisch gewonnen.
Alles in allem waren es schöne Kampfpartien, bei denen in Summe wir das Glück hatten, das sich einzelne Stellungen nach der Eröffnung sich noch positiv für uns entwickelt haben.